Die Pilgerinnen an der Felsnische mit der "Schwarzen Madonna"
LANGENFELD. Bei sonnigem Herbstwetter machten sich am vergangenen Montag nach zwei Jahren Pause 29 Frauen auf den Pilgerweg zur Jodokuskapelle bei Langenfeld.
St. Jost ist einer der bekanntesten Pilgerorte in der Eifel. Umgeben von Wäldern liegt die Wallfahrtskapelle idyllisch in einem Tal. Die Frauen pilgerten betend ein Stück den Jakobsweg hinauf zur „Schwarzen Madonna“, einer Marienfigur in einer Felsnische. Sie wird als Königin des Friedens verehrt. Nach einer kleinen Statio an der Grotte pilgerten die Frauen zurück zur Kapelle. Bei einem Halt am Jodokus-Brunnen nutzten fast alle die Gelegenheit, sich mit dem Wasser die Augen zu befeuchten oder es in Flaschen abzufüllen. Dem Wasser wird eine heilende Wirkung für die Augen zugeschrieben.
In der Kapelle feierte die kfd Adenau eine kurze Andacht mit ausgewählten Texten und Liedern. Hierbei wurde besonders der vielen Kranken und Schwerkranken gedacht. Ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Gaststätte “Café Bendisberg“ rundete den Nachmittag ab.