Symbolische Scheckübergabe
AHRTAL. Die Kapelle zum Gedenken an die Flutopfer in den Weinbergen oberhalb von Walporzheim soll die zentrale Gedenkstätte im Ahrtal für die 134 Opfer werden, die bei der Flutkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 zwischen Dorsel und Sinzig ums Leben kamen. Auf dem Winzerweg oberhalb von Walporzheim, nur 200 m östlich der Felsnase „Bunte Kuh“, ein besonders markanter Punkt im Ahrtal, entsteht die Kapelle St. Donatus, die am 15. Juli 2023, dem 2. Jahrestag der Flut, durch den Bischof von Trier, Stephan Ackermann eingeweiht wird.
Die beiden Rotary Clubs Bad Neuenahr-Ahrweiler und Remagen-Sinzig haben unmittelbar nach der Flutkatastrophe begonnen, die betroffenen Mitbürger mit finanziellen Hilfen und Sachspenden zu unterstützen. Schwerpunkt des Engagements ist inzwischen die Unterstützung des Aufbruchs im Ahrtal. So wurden bislang über 70 Projekte mit Spenden in Höhe von über 2,8 Millionen Euro unterstützt. Club Präsident Dieter Zimmermann und Karin Jung, Präsidentin des Rotary Clubs Remagen-Sinzig, würdigten das Engagement des Freundeskreises der Kapelle St. Josef für dieses Projekt und überreichten Harald Knieps, Organisator des
Kapellen-Bauvorhaben St. Donatus, und Edgar Flohe, stellvertretender Gründungsvorsitzender des Freundeskreises, den Scheck in Höhe von 20.000 Euro. Harald Knieps dankte den Rotariern für die großzügige Spende und informierte über den konzeptionellen Ansatz der Kapelle, die als „Ort der Besinnung, Bewältigung und Verarbeitung der Katastrophe“ gedacht ist.
[Quelle: Pressemeldung Rotary Club Bad Neuenahr-Ahrweiler]