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Remagener Nachrichten
Ausgabe 38/2022
Aktuelles
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Remagener Grüne wieder bei RhineCleanUp dabei

Trotz Nieselregen waren die großen und kleinen Müllsammlerinnen und Müllsammler beim RhineCleanUp mit guter Laune unterwegs.

KRIPP. Der Ortsverband von Bündnis 90/ Die Grünen Remagen nutzte auch in diesem Jahr den deutschlandweiten Aktionstag zum RhineCleanUp für eine gemeinsame Müllsammelaktion in Kripp am Rheinufer. In Abstimmung mit den anderen Teams in Remagen (IGS Remagen und eine Gruppe rund um Vincent, der für das Cleanup wie auch im vorigen Jahr extra aus Trier anreiste) konzentrierten sie sich in ihrem offenen Team auf Kripp.

Die Remagener Grünen freuten sich besonders über die Unterstützung von einer zukünftigen Neubürgerin, die sich schon jetzt aktiv einbrachte sowie der Grünen Jugend, die aus Schalkenbach anreiste, und bedanken sich bei der Stadt Remagen und dem Bauhof für die fachgerechte und direkte Entsorgung des gesammelten Mülls.

„Wir waren aber leider auch erneut negativ beeindruckt von den Unmengen an Zigarettenkippen, die wir auf den ersten Metern vom Fähranleger Kripp entlang der „Kripper Promenade“ vorfanden. Es ist nicht zu verstehen, dass weder die zahlreichen Mülleimer noch die beiden neuen speziell für diesem Zweck designten Kippensammler dort genutzt werden“, so Stefani Jürries, Sprecherin des Ortsverbandes Remagen, die sich auch im Ortsbeirat Kripp für diesen weiteren Versuch eingesetzt hat, Kippen sachgerechter zu entsorgen.

Zigarettenkippen schaden der Umwelt und sind für das Grundwasser sowie viele Tiere und Pflanzen gefährlich: Bis zu 4.000 schädliche Stoffe sind in einer Kippe zu finden. Sie machen die kleinen Reste zu Sondermüll. Eine einzige Kippe kann zwischen 40 und 60 Liter sauberes Grundwasser verunreinigen oder das Pflanzenwachstum negativ beeinflussen.

„Gefühlt hatten wir auf den ersten Metern nur Zigarettenkippen und Kronkorken in unseren Müllsäcken“, stellte Jörg Dargel, ebenfalls für die Grünen im Ortsbeirat Kripp, fest. Gemeinsam überlegte die Gruppe, dass noch sehr viel Aufklärungsarbeit nötig ist und vielleicht als nächstes eine witzige, freche Kampagne zu Taschenaschenbechern gestartet werden könnte. Harm Sönksen und Stefani Jürries versprachen, die Idee mit in den Vorstand und die Stadt- und Ortsbeiratsfraktion zu nehmen.

[Quelle: Pressemeldung Bündnis 90 / Die Grünen Remagen]