Burgsängerhäusje wird zum Heimesche Häusje
Der Verein „Em Heimesche Häusje“ kümmert sich darum, die Erinnerungen der Burgsänger zu pflegen und zugänglich zu machen.
HEIMERSHEIM. In der Ringstraße im Herzen von Heimesheim steht „et Häusje“, wie es mundartlich genannt wird. Im ehemalige Spritzbrüh-Haus, das von 1983 bis 84 renoviert und zum Vereinsheim der Landskroner Burgsänger wurde, beginnt ein neuer Abschnitt. Die 1968 gegründete Gesangsgruppe „Landskroner Burgsänger“ , die weit über das Ahrtal hinaus bekannt wurde, nutzte das Gebäude als Proberaum und Vereinsheim. Darin wurden viele schöne Stunden verbracht, Lieder geschrieben und geprobt.
Das Geprobte wurde anfangs im Kreis, dann in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus in Berlin bis sogar im Ausland dargeboten. Mit der Förderung und Durchführung folkloristischer und volkstümlicher Darbietungen machten sich die Landskroner Burgsänger einen Namen. Nach über 40 Jahren war jedoch der Tag gekommen, das Vereinsleben aufzugeben.
Damit jedoch Lieder, Schriftstücke, Bilder und „et Häusje“ nicht in Vergessenheit geraten, wurde ein Verein gegründet, der aus Söhnen, Enkeln und Freunden ehemaliger Mitglieder besteht. Der Verein „Em Heimesche Häusje“ kümmert sich darum, die Erinnerungen der Burgsänger zu pflegen und für jeden zugänglich zu machen.
Weiter soll das kleine Gebäude ein Ort für jeden Verein und Heimersheimer werde. Es kann für Versammlungen und gemütliche Treffen jeglicher Art genutzt werden.