Neuburg - Das Dorf, das den Rhein überquerte

Jetzt aktuell dazu eine Rheinverlaufskarte

Sie stellt die historischen Rheinverläufe von 1590 bis Tulla 1821, sowie die Ortsentwicklungen anschaulich dar. Finanziert wird sie vom Förderverein Schifffahrtsmuseum. Finanzielle Unterstützung des Projekts in Höhe von 10 € erbeten, über die Aktion „Viele schaffen mehr“ der VR-Bank. Die VR-Bank unterstützt das Projekt für jede eingegangene 10 €-Spende mit weiteren 10 €. Hier der Link: https://www.viele-schaffen-mehr.de/projekte/eine-rheinverlaufskarte-fuer-n. Wer in bar spenden möchte, bitte die Spende an Gerd Balzer, Ingo Hammann oder Hermann Knauß übergeben. Sie kümmern sich dann um die optimale Zuwendung durch die VR-Bank. Die Karte soll u.a. am Rhein und bei der Lautermuschel aufgestellt werden. Einen Kartenausschnitt siehe Foto.

Hier Näheres zur Historie

Im Jahre 2019 feierte Neuburg am Rhein zusammen mit dem historisch verbundenen, jetzt badischen Neuburgweier, sein 800-jähriges Ortsjubiläum. Die Jubiläumsfeierlichkeiten gingen auf die erste urkundliche Erwähnung 1219 zurück. Neuburg und sein ehemaliger Weiler Neuburgweier erlebten die Veränderungen, die sich durch den damals unbändigen Rhein ergaben, auf einzigartige Weise. Daher rührt auch der Slogan Neuburg, das Dorf, das den Rhein überquerte. Der Verlauf des Rheins unterlag ständigen Veränderungen. Zur Zeit der Gründung der Zollstation und des Ortes Neuburg, floss der Hauptstrom in einem großen Bogen westlich um Neuburg herum. In den Jahren 1592-1595 änderte der Rhein seinen Lauf gravierend und brach zwischen Neuburg und Neuburgweier hindurch. Neuburg war plötzlich auf der linken, Neuburgweier verblieb auf der rechten Rheinseite. Sein heutiges Flussbett erhielt der Rhein durch die Rheinbegradigung von Johann Gottfried Tulla ab 1821. Aufgrund der Gefährdung durch den Rhein wurde Neuburg mehrmals nach Westen verlegt, zuletzt im Jahr 1658. Mit diesem Geschehen haben Neuburg und Neuburgweier ihre unverwechselbare Geschichte.