Wasserwerk der Verbandsgemeinde erhält endlich angemessene Werkstatt

Bauarbeiten begonnen - geplante Fertigstellung im Frühjahr 2023

Vom Beginn der Bauarbeiten zur Errichtung einer Werkstatt für den Wasserversorgungsbetrieb, konnten sich der zuständige Beigeordnete Thorsten Pfirmann und Bürgermeisterin Iris Fleisch überzeugen. Bisher wurden die Räumlichkeiten im Keller der Grundschule Hagenbach als Werkstatt genutzt. Die Materialien, Werkstoffe und Geräte des Betriebszweigs Wasserversorgung der Verbandsgemeindewerke sind auf mehrere Standorte verteilt. Deshalb haben sich die zuständigen Gremien der Verbandsgemeinde nahezu einstimmig für einen Neubau einer Werkstatt entschieden. Dieser entsteht zurzeit neben dem Wasserwerk Hagenbach im Geranienweg. Damit sind zukünftig Prozessleittechnik, Materialien, Werkstoffe, Geräte und Fahrzeuge zentral an einem Ort untergebracht. Anlässlich der wöchentlichen Baustellenbesprechung brachte Beigeordneter Thorsten Pfirmann die Hoffnung auf eine baldige Fertigstellung zum Ausdruck. „Dazu muss der Bau zügiger vonstattengehen, als das im Genehmigungsverfahren der Fall war“, pflichtete Bürgermeisterin Iris Fleisch bei. Insbesondere, die aufgrund der Lage des Projekts im Außenbereich erforderlichen Nachweise, z.B. landespflegerische Ausgleichsmaßnahmen, waren sehr aufwändig und nahmen viel Zeit in Anspruch. Wassermeister Christian Haug freut sich darauf, im nächsten Frühjahr mit seinem Team in den Neubau einziehen zu können. Vielleicht ist es dann auch möglich, selbst eine/n Azubi auszubilden, ergänzt er im Hinblick auf den Fachkräftemangel. Die Kosten für den Bau belaufen sich nach den letzten Berechnungen auf 650.000 €. Dafür stehen 350.000 € als Eigenmittel des Wasserversorgungsbetriebes zur Verfügung. Für die Restfinanzierung wird ein Darlehen aufgenommen. Berücksichtigt ist dabei auch eine Photovoltaikanlage. Mit ihr wollen die Verbandsgemeindewerke, auf den Standort Wasserwerk bezogen, ein gutes Stück autark vom Strommarkt werden.