Die Ortsgemeinde Herxheim hat in den vergangenen Monaten intensiv daran gearbeitet, den Glasfaserausbau im Bereich der Franz-Kuhn-Straße und der Pirminiusstraße voranzubringen. Ziel war es, den betroffenen Siedlungsbereich frühzeitig und kosteneffizient an ein zukunftsfähiges Glasfasernetz anzuschließen. Im Zuge der anstehenden Straßenausbaumaßnahme hatte die Gemeinde der GlasfaserPlus ein Angebot unterbreitet, das die Verlegung der notwendigen Glasfaserleitung erheblich vereinfacht hätte: Die Gemeinde war bereit, sämtliche erforderlichen Tiefbauarbeiten im Zuge des erforderlichen Straßenausbaus selbst zu übernehmen. Für die GlasfaserPlus wäre lediglich das Einziehen des Glasfaserkabels verblieben - ein Ausbau unter optimalen wirtschaftlichen Bedingungen.
Trotz dieser proaktiven und konstruktiven Bemühungen hat die GlasfaserPlus nun entschieden, den Ausbau in diesem Bereich nicht weiter zu verfolgen. Die Ortsgemeinde bedauert diese Entscheidung ausdrücklich, da sie zur Folge hat, dass ein kompletter Siedlungsbereich vorerst nicht vom schnellen Internet profitieren kann. Ortsbürgermeister Sven Koch betont: "Wir haben alles in unserer kommunalen Verantwortung Mögliche getan, um den Glasfaserausbau zu ermöglichen. Die Entscheidung liegt allein bei der GlasfaserPlus. Es ist außerordentlich schade, dass diese einmalige Gelegenheit ungenutzt bleibt."
Dennoch hält die Ortsgemeinde Herxheim an der Zielsetzung, auch die Franz-Kuhn-Straße und die Pirminiusstraße mit schnellen Internet zu versorgen, fest. "Wir werden ungeachtet dieser Entscheidung entsprechende Leerrohre einbauen, damit ein möglicher Anbieter ohne größere Tiefbauarbeiten darauf zurückgreifen könnte.", so Ortsbürgermeister Sven Koch. Ebenso befindet sich die Ortsgemeinde weiterhin im Austausch mit übergeordneten Behörden, um den betroffenen Bereich künftig doch noch an ein leistungsfähiges Glasfasernetz anzubinden.