Fünf Dörfer im Landkreis Germersheim haben sich dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2024/25“ gestellt, zwei sind nach der Begehung der Jury weiter. Winden und Westheim dürfen nun zum Gebietsentscheid. Freisbach, Erlenbach und Minfeld haben diesen Sprung nicht geschafft. Dabei haben die Menschen in allen fünf Dörfern gezeigt, dass sie gemeinsam ihr Dorf in eine gute Zukunft führen werden.
Der Leiter des Fachbereichs „Bauen, Kreisentwicklung“ gehörte der Jury an, die alle Wettbewerbsteilnehmer im Landkreis besucht hat. Gemeinsam mit Fabian Braun, Stefan Müller, Lena Nolandt und Uwe Meißner aus den Bereichen Bauen sowie Umwelt Lia Bullinger von den Landfrauen Südpfalz besichtigte Tiesler im Juli zentrale Punkte in den Dörfern und folgten den jeweiligen Präsentationen zu den bereits erfolgten bzw. geplanten Maßnahmen der Dorferneuerung.
Und so war es zum Schluss eine schwierige und sehr knappe Entscheidung. „Die Gemeinden lagen in der Bewertung der Jury alle sehr eng beieinander“, betont Landrat Brechtel, „doch hatten Winden und Westheim die Nasenspitze vorn. „In den beiden erst-platzierten Orten war gerade das bürgerschaftliche Engagement besonders stark zu spüren und hat die Jury sehr beeindruckt. Jede der teilnehmenden Gemeinden hatte jedoch in den fünf Hauptkriterien ganz eigene Stärken“, erläuterten die Jurymitglieder. Für die nächste Stufe des Wettbewerbs, den Gebietsentscheid, bildet die Außenstelle der ADD in Neustadt nun eine eigene Jury. Diese wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 ihre Bereisung durchführen.
Am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft 2024/25“ nehmen Ortsgemeinden und Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter bis zu 3.000 Einwohnern. Der Weg zum Bundesentscheid 2026 führt über einen dreistufigen den Landeswettbewerb von der Kreisebene über die Gebietseben bis hin zur Landesebene.