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Amtsblatt VG Kandel
Ausgabe 36/2024
Verbandsgemeinde
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Kletter- und Boulderfreizeit der Jugendpflege Kandel

In der 2. Sommerferienwoche fand vom 21. bis 26.07.2024 die Kletter- und Boulderfreizeit der Jugendpflege Kandel in Kooperation mit Carpediem Outdoorevents statt. An dieser Freizeit nahmen 12 Jugendliche im Alter von 12-15 Jahren teil. Übernachtet haben wir im Turnerjugendheim Annweiler.

Hier durfte ich das erste Mal als Betreuerin mitkommen. Wir reisten bereits zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn an, um noch ein paar organisatorische Sachen zu erledigen. Mir war vorher nicht bewusst, wieviel Arbeit hinter einer Ferienfreizeit steckt.

Sonntag: als die ersten Jugendlichen ankamen, habe ich mich gefreut, auch ein paar bekannte Gesichter zu sehen, die ich von den Kletterkursen oder aus der Schule kannte. Nach der Ankunft konnten wir auch schon unsere Zimmer beziehen. Danach hatten wir als Gruppe unsere erste gemeinsame Teilnahme an einem Yoga-Kurs. Dieser Kurs war meine erste Yoga-Erfahrung, worauf ich schon ziemlich gespannt war. Es war anstrengender als gedacht, hat aber sehr viel Spaß gemacht. Danke nochmal an Christine Rössler.

Montag: bevor wir als Gruppe gemeinsam frühstückten, ging ich mit der Betreuerin Nora erst einmal Brötchen für unsere Lunchpakete holen, was ab nun zu meinen Aufgaben gehörte.

Danach sind wir endlich an die Kletterwand gegangen, worauf sich jeder gefreut hat. Auf dem Parkplatz haben wir unseren Klettertrainer Udo Zickler, den Erlebnispädagogen Michael und die ehrenamtliche Helferin Elena getroffen. Nachdem die ganze Ausrüstung verteilt war, konnten wir auch schon zur Kletterwand laufen, was bei dem heißen Wetter und der ganzen Ausrüstung ziemlich anstrengend war. Nach einer kurzen Einweisung ging es endlich los. Da schon einige Klettererfahrungen hatten, konnte ich den anderen das Sichern beibringen und sie dabei unterstützen. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, den Kids zu helfen. Schön war auch, dass ich später selbst ein paar Routen klettern durfte.

Dienstag: an diesem Tag sind wir in den Gimmeldinger Steinbruch gefahren. Von den Kletterrouten war hier wirklich für jeden etwas dabei. Es wurde neben den ganzen Toprope-Routen auch eine Vorstiegsroute eingehängt, was mich persönlich sehr gefreut hat. Ich war auch positiv überrascht, wie gut die Jugendlichen schon nach einem Tag sichern konnten. Leider mussten wir aufgrund des schlechten Wetters früher zusammenpacken, da die Wände durch den Regen so rutschig wurden. Das störte aber unsere gute Laune nicht, wir sind dann zurück nach Annweiler gefahren.

Mittwoch: neben dem Klettern unterschiedlicher Routen, war auch eine Abseilaktion geplant, bei der wir uns vom Trifels 40 Meter abseilen konnten. Anfangs war es eine echte Überwindung, trotzdem für alle ein riesen Spaß. Später ging die Gruppe noch auf die Burg Trifels, währenddessen ich Udo geholfen haben, die Routen auszuhängen und die Ausrüstung zusammenzupacken, was ebenfalls zu meinen Aufgaben als Betreuerin gehörte.

Donnerstag: an diesem Tag sind wir zum Bouldern an die Kalmit/ Felsenmeer gefahren. Am Parkplatz hat jeder von uns ein Crash-Pad bekommen. Von hinten sahen wir aus, wie ein Haufen bunter Rechtecke auf zwei Beinen. Bevor wir loslegen durften, erhielten wir eine Einweisung, wie die Crash-Pads richtig platziert werden und wie man richtig spottet, d.h. den Kopf bei einem ungewollten Sturz schützt. Nun konnten die Jugendlichen das neu gelernte gleich anwenden. Sie hatten den Dreh ziemlich schnell raus. Das Bouldern war eine schöne Abwechslung zum Klettern. Am Abend war grillen angesagt. Es wurde ein toller letzter Abend.

Freitag: nach dem Frühstück hieß es, erst einmal Koffer packen, da dies unser letzter Tag war. Nach dem Packen stand noch ein Fitness-Work-Out in der dort ansässigen Sporthalle auf dem Programm, was extrem anstrengend war. Am Ende haben wir alle erschöpft, aber glücklich den Heimweg angetreten.

Zusammenfassend war diese Zeit für mich ein sehr schönes Erlebnis. Leonie S.