Er ist seit 32 Jahren ehrenamtliches Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, seit zehn Jahren aktuell deren Stellvertretender Wehrleiter und kann auf weitere zehn Jahre ehrenamtliche Erfahrung im Bereich des Rettungsdienstes verweisen. Von 2008 bis 2024 war er bei der Berufsfeuerwehr in Worms im gehobenen, feuerwehrtechnischen Führungsdienst sowie Einsatzleiter und Leiter der Aus- und Fortbildung: Christian Betzel - der vor einigen Tagen zur Kreisverwaltung Germersheim gekommen ist und die Leitung der neu eingerichteten Stabsstelle 5, „Brand- und Katastrophenschutz“, übernommen hat. Ab Januar 2025 wird Betzel als erster hauptamtlicher BKI im Kreis Germersheim die Aufgaben des bislang ehrenamtlich tätigen BKI, Mike Schönlaub, übernehmen.
Seit der geplanten Novelle des „Landesgesetzes über den Brandschutz und die allgemeinen Hilfen für den Katastrophenschutz“ soll die Position eines BKIs künftig nur noch von hauptamtlichen Personen ausgeführt werden.
Wenn während eines Ereignisses „Alarmstufe 4“ ausgerufen wird, übernimmt der Landkreis automatisch die Einsatzleitung. Im Auftrag des Landrats steht ab diesem Moment der BKI auch den ehrenamtlich tätigen Einsatzkräften vor.
„Ich bin überzeugt, dass es Christian Betzel als derzeit designiertem BKI rasch gelingen wird, sich mit den Menschen im Kreis zu verbinden. Schließlich werden bei uns Kameradschaft und gegenseitige Unterstützung seit vielen Jahren und Jahrzehnten in vorbildlicher Weise mit Leben gefüllt. Da dürfte es leicht sein, schnell ein fester Teil unserer Blaulichtfamilie zu werden“, so Landrat Brechtel. „So aufgestellt, wird die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Ehrenamt noch weiter gestärkt und intensiviert. Um den zunehmenden und stetig steigenden Herausforderungen gerecht werden zu können, ist es nur folgerichtig einen hauptamtlichen BKI zu beschäftigen. Die Weichen heute schon entsprechend zu stellen ist daher wichtig und richtig. Mein Dank gilt bereits jetzt Mike Schönlaub, der sich bereit erklärt hat die Zeit der intensiven Einarbeitung des Kollegen Betzel zu unterstützen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.