Es ist eine gute Tradition in der Kirchengemeinde, dass das Kita-Team Storchenbrunnen mit den Kindern in die Kirche kommen und die Erntegaben bestaunen. Vorne im Altarraum leuchteten ihnen die Früchte und Gemüse entgegen, schmackhaft und einladend. Manche erkannten sie und manche lernten sie kennen. Wissbegierig waren die Kinder und interessiert an der Vielfalt. Ich erklärte ihnen, dass die Ernte groß ist und wir Gott danken. Mit Freude sangen sie ihr Lied vom Ernten und machten dazu ihre Bewegungen. Danach gab es noch eine Runde Erzählen, wie sie im Garten schon geholfen haben. „Ich habe mit Mama Himbeeren gepflückt“ erzählt ein Mädchen. Von einem Jungen erfuhren wir: „Ich habe mit Papa ein Loch gegraben um zu pflanzen“. Und weil einer vom Apfelernten erzählte, sangen sie das Lied vom Apfelernten noch einmal. Zum Schluss durften sie Früchte, Gemüse und den guten Salat mitnehmen um zu schmecken, was gewachsen ist, was Gott uns schenkt. Ganz vorsichtig trug jedes Kind eine Gabe, wie einen Schatz, wissend, dass Essen kostbar ist.
Einen Tag vorher feierte die Kirchengemeinde ihren Erntedankgottesdienst, ein traditioneller und sinnesfreudiger. Dies in einer Zeit, in der Traditionen manchmal als überholt gelten und auf dem Prüfstand stehen. Danken für alles Gute und Schöne stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes, in den gemeinsamen Liedern, Gebeten und der Predigt. Anschließend waren alle zum gemeinsamen Kaffeetrinken und Kuchenessen in der Kirche eingeladen. Danke für die vielen leckeren Kuchen. Vielen Dank den Spendenden der Erntegaben: dem Hofladen Schönung, Edeka- Burger in Kandel und Familie Pfalzgraf. Herzlichen Dank, liebe Presbyterinnen Frau Mertzlufft, Frau Burg und Frau Zöller. Frau Burg hat extra noch ein Brot, wie jedes Jahr gebacken- auch das gehört zu den Erntegaben dazu. Und danke allen, die geholfen haben.