Weihnachts- und Neujahrsgrüße Volker Poß

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

nur noch wenige Tage sind es, bis wir Weihnachten 2024 feiern können.

Weihnachten ist das wohl populärste Fest innerhalb unserer christlich geprägten Kultur und mit ganz vielen Bräuchen und Traditionen tief in unserer Gesellschaft verwurzelt. Und uns allen ist ganz bestimmt kein anderer biblischer Text so präsent, wie die Geburtsgeschichte Jesu, die viele unter uns alle Jahre wieder als Weihnachtsgeschichte lesen oder hören.

Das „Geschenk Gottes an uns Menschen“ wird auch in diesem Jahr wieder die zentrale Botschaft der Weihnachtspredigten in unseren Kirchen sein, die an Heilig Abend und an den Weihnachtstagen gehalten werden. Schenken und beschenkt werden steht unweigerlich im Mittelpunkt an Weihnachten, nicht nur im christlichen Kontext, sondern auch bei all denjenigen, die dem christlichen Glauben keine Beachtung schenken.

„Viele Menschen in Deutschland wollen in diesem Jahr mehr Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben - trotz oder gerade wegen einer weit verbreiteten Krisenstimmung …“, war in diesen Tagen in den Online-Ausgaben der ZEIT und der WirtschaftsWoche zu lesen. Und dennoch werden ganz viele unter uns auf das Schenken verzichten müssen, weil sie sich teure Weihnachtsgeschenke oder auch ein aufwändiges Weihnachtsessen nicht leisten können.

Ich selbst gehöre zu denjenigen, die gerne schenken und auch gerne beschenkt-werden. Mehr denn je ist mir aber wichtig, dass sich Schenken und Beschenkt-werden nicht nur allein und nahezu ausschließlich auf materielle Güter bezieht. Beim Schenken geht es nicht darum, was Dinge kosten, sondern darum, aufmerksam zu sein, aneinander zu denken, miteinander in Beziehung zu bleiben, füreinander da zu sein, Trost, Hoffnung und Zuversicht zu geben. Auch Zeit zu haben und Zeit zu verschenken für die Familie, für Freunde, für die Nächsten unter uns, ist ein Geschenk, gerade an Weihnachten.

Für mich persönlich ist es ein Geschenk, in den zurückliegenden nahezu 18 Jahren die Möglichkeit gehabt zu haben als Bürgermeister die Entwicklung unserer Verbandsgemeinde mitzugestalten. Ich freue mich jetzt aber auch darauf, ab dem 01. April des kommenden Jahres mit meinem Eintritt in den Ruhestand und in die arbeitsfreie Zeit viel mehr Zeit zu haben, die dann hoffentlich der Familie, den Freunden und der einen oder anderen ehrenamtlichen Mitarbeit zu Gute kommen wird. Das Mehr an freier Zeit dann hoffentlich noch lange mit guter Gesundheit erleben zu dürfen, auch das empfinde ich für mich als ein großes Geschenk, das ich dankbar entgegennehmen würde.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen

gesegnete Weihnachtstage

und ein gutes Neues Jahr 2025

Ihr

Volker Poß

Bürgermeister