Titel Logo
Ottweiler Zeitung
Ausgabe 34/2024
Die Stadt Ottweiler teilt mit
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Ein paar Gedanken zu Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit



Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Zugegeben: Jeder von uns hat sicherlich ab und an gegen Regeln verstoßen. Auch ich. Die Menschen sind nun mal nicht fehlerfrei.

Die Einhaltung von allgemeinen Regeln zur Ordnung, zur Sauberkeit und auch zur Sicherheit ist aber wichtig. Die Stadtverwaltung sehe ich in der Pflicht, aber auch die Bürgerinnen und Bürger. Ein jeder kehre vor seiner Tür. Im Grunde sind wir alle gemeinsam für unser Stadt verantwortlich. Die Beachtung dieser Prinzipien fördert ein besseres Miteinander. Mit der Einhaltung der Regeln geht es jedem einfach besser.

Ein Blick zurück: Es war sinnvoll, dass wir uns beispielsweise im Straßenverkehr auf den Rechtsverkehr verständigten. Ähnlich sollte bei „Grün“ gefahren und bei „Rot“ gehalten werden. Denn würde jeder machen, was er will, wäre das Chaos schnell perfekt. Zu den allgemeinen Regeln sollte gehören, dass man mit fremdem Eigentum sorgfältig umgeht und dieses nicht zerstört. Ein Leben in Freiheit ist wichtig, es findet aber seine Grenzen im Miteinander, das nicht zum Gegeneinander werden sollte. Die Freiheit ist auch über den Wolken nicht grenzenlos.

Warum wird mit Graffiti geschmiert? Warum die Wanderhütte abgefackelt?

Mal im Ernst: Warum werden öffentliche Gebäude zunehmend mit Graffiti beschmiert? Im öffentlichen Raum keine Papierkörbe benutzt, obwohl sie ausreichend vorhanden sind? Neue Sitzbänke im Park demoliert? Im Ehrenamt errichtete Holz- und Wanderhütten abgefackelt? Leider kein Einzelfall!

Letztlich entsteht uns durch dieses Verhalten ein Schaden, für den alle nachfolgend in der Verantwortung stehen und bezahlen müssen. Toleranz ist wichtig. Aber ich kann nicht jedes Fehlverhalten im Erwachsenenalter mit einer frühkindlichen Entwicklung entschuldigen. Ich meine, Eigenverantwortung steht vor der Verantwortung der Gemeinschaft.

Die Einhaltung der Ordnung schafft neben der Sicherheit auch Raum für Neues, damit nicht immer alles beim Alten bleibt. Ordnung klärt den Blick und macht den Weg frei, auch für Alternativen.

Teilweise ist die Aktion Picobello negativ kritisiert worden, weil sich daran Kinder und Jugendliche beteiligen. Ich hingegen finde es gut, wenn schon von Kindesbeinen an ein Bewusstsein für Natur und Umwelt geschaffen wird.

In der Gemeinschaft läuft es besser, wenn man offen und fair miteinander umgeht. Da kann man beim Nachbarn anfangen. Es gibt viele gelungene Beispiele für eine gute Nachbarschaftshilfe. Wer anderen hilft, tut sich im Übrigen selbst was Gutes. Und noch etwas ist mir aufgefallen. Wir sollten in unserem Verhalten zunächst bei uns bleiben, nicht immer die Schuld beim Anderen suchen und dessen Verhalten kritisieren.

Für ein besseres Miteinander in unserer Stadt

Wir sollten daher alle aus unseren Fehlern lernen und zukünftigen Fehlverhalten meiden. Wenn sich jeder an die Regeln zur Ordnung, zur Sauberkeit und zur Sicherheit hält, wäre allen geholfen. Für ein besseres Miteinander in unserer Stadt.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende und eine gute Zeit wünscht Ihnen

Ihr
Markus Schley,
Beigeordneter