Titel Logo
Grafschafter Zeitung
Ausgabe 2/2025
Vereine und Verbände
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Vom echten Lindenberg kaum zu unterscheiden

Die Fans von Udo Lindenberg kamen auf ihre Kosten.

LANTERSHOFEN. TW. Seit fünf Jahrzehnten ist Udo Lindenberg auf den Bühnen der Republik unterwegs und zieht eine große Fangemeinschaft in seinen Bann. Dass ihm in späten Jahren nun tatsächlich zusammen mit Rapper Apache 207 und dem Song „Komet“ der erste Nummer-Eins-Hit gelang, hat die Fangemeinde wieder auf den Plan gerufen. Lindenberg füllt die größten Hallen hierzulande, sein musikalisches Double Karsten Bald war nun in Lantershofen zu hören. Gemeinsam mit der Panik Power Band aus Westfalen begeisterten die Musiker im gut besetzen Saal des Winzervereins die Udo-Fans der Gegend. Die waren gerne zu Kulturlant gekommen, wo der Anspruch an eine gute Tributeband voll und ganz erfüllt wurde.

Die Paniker und Karsten Bald wagten einen Rundumschlag durch das jahrzehntelange Schaffen des Mannes mit Sonnenbrille, Hut und dem eigenartigen Tanzstil. Das begann bei den ganz frühen Hits, wie „Alles klar auf der Andrea Doria“, bei der Lindenberg exakt das Treiben im Hamburger Club „Onkel Pös Carnegie Hall“ wiedergab und dafür lebenslänglich Freibier erhielt. Immer wieder besang der Wahl-Hamburger seine Reeperbahn, das Publikum gab sich textsicher. Die Panik Power Band zog mit ihrem Sänger „Durch die schweren Zeiten“, machte klar: „Du knallst in mein Leben“ und ließ das berühmte „Cello“ erklingen, auch wenn kein solches auf der Bühne stand. „Wozu sind Kriege da“ passte, aber auch „Woddy Wodka“ und die „Honky Tonky Show“ fehlten nicht. Zwei Dutzend Hits den Panikers gab es auf die Ohren, dann war Schluss und knapp 300 Udo-Fans zeigten sich begeistert.

Im kommenden Jahr wird es in Lantershofen wieder Erinnerungen an große Stars geben, dann an AC/DC und an Falco.