GRAFSCHAFT. TW. In der Nacht zum Dienstag wurden die Grafschafter Feuerwehren des Ausrückbereichs Mittlere Grafschaft per Sirenenalarm nach Ringen gerufen. Im dortigen Kreuzerfeld hatte ein Passant aus einem Haus das vermeintliche Piepsen eines Rauchmelders vernommen und die Leitstelle Koblenz der Feuerwehr informiert. In der Folge machten sich 25 Wehrleute aus den Ortsbezirken Lantershofen, Leimersdorf und Ringen samt Polizei auf den Weg. Vor Ort konnte der Bewohner des Hauses nicht angetroffen werden. Als sich die Wehr Zugang verschafft hatte und der Hausbesitzer eintraf, wurde festgestellt, dass das Piepsen nicht von einem Rauchmelder, sondern von einem Radiowecker stammte. Die Töne beider Geräte ähneln sich, die Wehren konnten unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Der Grafschafter Wehrleiter Achim Klein fand trotz der Umstände lobende Worte und freute sich, dass trotz Urlaubszeit so viele Wehrleute der Alarmierung gefolgt waren. Klein betonte aber auch, dass ihn andere unnötige Alarme mehr ärgern würden und nannte explizit unangemeldetes Verbrennen von Gartenresten, das Nachbarn ob der Rauchentwicklung immer wieder als Brand melden würden.