Vorsitzender Günter Bach und Lela Staden freuten sich über viele Besucher.
Pizza frisch aus dem Ofen bereitete Freude
sm. Der Backesverein Grafschaft-Nierendorf e.V. lud am vergangenen Sonntag zum Backesfest. Vereinsvorsitzender Günter Bach und die Vereinsmitglieder freuten sich über großen Zuspruch, obwohl das Wetter nicht wirklich blendend war. Fleißige Aktive hatten alles bestens vorbereitet und da auch an Pavillons kein Mangel herrschte, konnten es sich alle gemütlich machen und munter miteinander ins Gespräch kommen. Schließlich war einer der Gründe für den Bau eines Backes die Förderung der Dorfgemeinschaft und der innerörtlichen Kommunikation gewesen.
Im Backhaus herrschte natürlich Hochbetrieb: Die leckeren Backesbrote aus 80 % Weizen, 15 % Dinkel und 5 % Roggen waren schon am Vormittag fertig. Die Gäste hatten die Qual der Wahl zwischen frisch gebackenen Blechkuchen wie Pudding-Apfel-Streusel oder Pflaumen-Streusel. Wer eher Lust auf etwas Herzhaftes hatte, begeisterte sich für die tolle Pizza, entweder mit Salami oder vegetarisch.
Immer wieder öffnete sich die Ofentür zur Entnahme von duftenden Köstlichkeiten und die Kundschaft im vorderen Teil des Backhauses staunte über das lodernde Feuer. Alle Gäste wurden zügig bedient und kamen auf ihre Kosten. Wie das engagierte Vereinsmitglied Lela Staden bemerkte: „Wir haben hier ein super harmonisches Team“.
Davon ist auch Günter Bach überzeugt, der schmunzelnd berichtete, dass es vor einigen Monaten ein kleineres Backfest mit Kaffee, Kuchen und Pizza gegeben hatte: „Wir mussten damals einfach ein Fest machen, denn der Termin dafür stand im Nierendorfer Kalender“.
Er wies darauf hin, dass der Verein, der 70 Mitglieder zählt (...„mit Familienmitgliedern sind es mehr als 200 Backesfreunde...“), kürzlich einen Holzspalter angeschafft hat, der die Arbeit bei den Holzvorbereitungen erleichtert.
Für den Herbst gibt es den Plan, den Brunnen, der ehemals in der Dorfmitte stand und nun seinen Platz vor dem Backes hat, mit fachmännischer Unterstützung von Friedhelm Pankowski zum Laufen zu bringen. Im kommenden Frühjahr soll der Brunnen wieder sprudeln.