Notversorgung für Kitas und Schulen

GRAFSCHAFT. TW. In der Grafschaft rüstet man gegen eine mögliche Strom- oder Gasmangellage. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Sicherstellung der Notversorgungen für Grundschule, Kitas und wichtige Teile der Verwaltung. Zudem sollen Wärmeinseln im Notfall in Mehrzweckhallen und Dorfgemeinschaftshäusern eingerichtet werden können. Dazu wurden bereits erste Bestandsaufnahmen an den vorgesehenen Gebäuden durchgeführt, um festzustellen. ob die Möglichkeiten der Installation einer Notstromeinspeisung bestehen und wie der Betrieb der Heizungen gewährleistet werden kann. Insgesamt 15 Liegenschaften wurden dabei überprüft. Das Ergebnis: alle können gesichert werden. Alle Liegenschaften aufzurüsten, ist jedoch zu teuer. Nun wird die Verwaltung versuchen, drei Großaggregate zu beschaffen und die Liegenschaften entsprechend umzurüsten. Die Kosten für die Sicherung der Stromversorgung kalkuliert man im Rathaus auf 265.000 Euro. Weiterhin sollen drei mobile Heizungen erworben werden und Umrüstungen für deren Einsatz beauftragt werden. Hierfür fallen weitere 270.000 Euro an, die Anschaffung von sieben Flüssiggastanks mit allem Zubehör wird zudem auf 100.000 Euro beziffert. Ob man auf dem Markt fündig wird, ist dabei völlig offen.