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Mittelahr Bote
Ausgabe 39/2022
Aktuelles
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Spektakuläre Abschlussübung

Die Gruppe "Absturzsicherung" verfügt nun über sieben weitere ausgebildete Feuerwehrkamerad*innen

Am 23 m hohen Baukran wurde die Abschlussprüfung durchgeführt

Absturzsicherung der Feuerwehren Altenahr und Kreuzberg

ALTENAHR.OC. Am Samstag, 24. September, fand in Kreuzberg die große Abschlussübung des Absturzsicherungslehrgangs „Vorstieg mit Zwischensicherung“ an einem Baukran statt. Sieben Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Altenahr und Löschgruppe Kreuzberg hatten im Vorfeld an zwei Samstagen und einem Mittwoch an dem 24-stündigen Lehrgang im September teilgenommen. Eric Ziegler, Dominik Mönch und Martin Marhöfer, alle drei Mitglieder der Spezialgruppe „Absturzsicherung“ und ausgebildete Multiplikatoren der Feuerwehr- und Katastrophenschutzakademie (LFKA) Koblenz hatten die Ausbildung ihrer Feuerwehrkamerad*innen durchgeführt.

Unter den neuausgebildeten Feuerwehrkamerad*innen am vergangenen Samstag war auch Ulrike Hunsfeld, Lehrerin aus Kreuzberg und seit zwei Jahren gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Mitglied der Feuerwehr. Geschickt und besonnen meisterte sie die Abschlussübung am 23 m hohen Kran. „Die Höhe macht mir nichts aus - das Gefummel mit den Karabinerhaken der Sicherungsgurte ist für mich das Schlimmste“, so die mutige Emsländerin.

Die Gruppe Absturzsicherung wird durch Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Altenahr und Löschgruppe Kreuzberg gestellt. Bisher umfasste die Gruppe 15 Mitglieder, nun ist sie auf 22 angewachsen. Leiter der Gruppe ist Martin Marhöfer, stellvertretender Wehrführer der Feuerwehr Altenahr. Neben den eigentlichen Feuerwehrübungsdiensten trainiert die Spezialeinheit Absturzsicherung achtmal im Jahr. Die Absturzsicherung kommt immer dann zum Einsatz, wenn ein Absturz nicht ausgeschlossen werden kann. Häufiges Einsatzbild sind leider vom Weg abgestürzte Wanderer, zum Teil schwer verletzt und unfähig, sich selbstständig aus der Situation zu befreien. Aber auch bei Nachlöscharbeiten bei Dachstuhlbränden kommt die Gruppe zum Einsatz. Etwa sechsmal im Jahr wurde die Absturzsicherungsgruppe Altenahr in der Vergangenheit alarmiert.