Hans-Jakob Zmudczynski und Erwin Keßel hatten das schöne Fest organisiert
Erwin Keßel (re.) freute sich, dass die Helfer seiner Einladung gefolgt waren
BERG-FREISHEIM.OC. Am vergangenen Samstag, 8. Oktober, organisierten Erwin Keßel, Bürgermeister Berg-Freisheim-Krälingen, und Jakob Zmudczinsky, die damaligen Initiatoren, ein Fest für die engagierten Helfer, die nach der Flut als private Helferinitiative in Altenburg geholfen haben. So hatten viele fleißige Hände acht Wochen lang nach der Katastrophe bei der Zubereitung und Ausgabe von Speisen in Altenburg geholfen, andere hatten Geld und Lebensmittel gespendet, im örtlichen Schullandheim wurden wochenlang Essen zubereitet, der Sportverein, SV Berg-Freisheim, hatte Spenden in Höhe von 185.000 Euro generiert und verteilt. Vom Obsthof Rönn in Altendorf-Ersdorf erhielt man den gesamten Erlös über 1.500 Euro aus einer Selbstpflückaktion im vergangenen Herbst als Spende. Darüber hinaus wurden Übernachtungsmöglichkeiten sowohl in der Vischeltalhalle als auch im Bürgerhaus Berg organisiert, die Sportlerumkleide in Berg zum Waschen und Reinigen zur Verfügung gestellt, auf dem Krälinger Sportplatz wurde innerhalb kürzester Zeit ein Helfercamp errichtet, Wohnmobilstellplätze wurden zur Verfügung gestellt und vor allem hatten die unermüdlichen Helfer stets ein offenes Ohr für die gestrandeten und erschöpften Flutopfer, sprachen Mut zu und machten Hoffnung. All diesen Leuten sprach Keßel nun seinen größten Dank aus und freute sich, dass so viele seiner Einladung gefolgt waren und sich noch einmal Zeit für einen Austausch genommen hatten. „Ich betone, dass es sich nicht um ein Helferfest der Gemeinde handelt!“ so Keßel. Wichtig war den Organisatoren noch zu erwähnen, dass man weder öffentliche Mittel noch Entschädigungen für die Arbeiten erhalten hat.