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Bad Breisiger-Sinziger Nachrichten
Ausgabe 47/2024
Seite 2
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27. Martinsmarkt in Löhndorf

Die Organisatoren bei der Eröffnung des Martinsmarktes

Die KiTa St. Georg zeigte singend die Mantelteiliung

Der Saal war beim Bürgerempfang voll besetzt

LÖHNDORF. DG. Löhndorf am 11.11.: Nein, diesmal nicht Beginn der 5. Jahreszeit! Pünktlich um 10 Uhr zog Ortsvorsteher Volker Holy die Leine an der von Mike Jacobeit präparierten Kanone und eröffnete mit drei Böllerschüssen damit offiziell den 27. Martinsmarkt. Und nach und nach strömte die Löhndorfer Bürgerschaft dann auch auf den Platz hinter der alten Schule, wo an verschiedenen Ständen ganz unterschiedliche Waren angeboten wurden. Die KiTa St. Georg bot unter anderem Deko-Artikel an, da gab es Kinderklamotten, Bastelsachen, Wärmendes für den Winter, und natürlich auch Ess- und Trinkbares. Ob geräucherte Forellen, Honig-Produkte und Backwaren. Döppekooche in verschiedenen Variationen und Reibekuchen lockten durch ihren markanten Geruch schnell hungrige Mäuler -man verzeihe mir diesen Ausdruck- an. Wem das alles noch nicht reichte, konnte sich vor der Schule am Frittenwagen verköstigen lassen. Und im Feuerwehrhaus gab es dann noch ein reichhaltiges Küchenbuffet. Der Duft von Glühwein verriet, dass langsam, aber sicher, der Winter Einzug hielt. Der vorübergehende Regen tat dem Ganzen aber keinen Abbruch, die Besuchenden fanden sich unter dem schützenden Zelt in angenehmer Atmosphäre zum Schwätzchen ein. Traditionell dann um 11 Uhr der Bürgerempfang, der in der ganzen Umgebung sicher einmalig ist, wie auch Bürgermeister Andreas Geron später konstatierte. Der „große“ Saal im alten Schulgebäude platzte förmlich aus allen Nähten, als Ortschef Volker Holy die Anwesenden begrüßte. Ein besonderer Gruß galt auch den Gästen aus der örtlichen Politik, MdL Petra Schneider und den Pastören Frank Werner und Manfred Müller. Holy sprach auch die lange Dauer bei den Genehmigungsverfahren bei den Baumaßnahmen KiTa und Feuerwehr kritisch an. Aber der Bürgerempfang setzt letztlich ja ein positives Zeichen im Dorfleben. Und dass es fröhlich zugehen kann, dokumentierte anschließend der MGV Liederkranz mit seinem Dirigenten Julian Thiem gleich beim ersten Lied: „Ein lustiges Leben“. Später folgten noch „Tage wie diese“, „Auf uns“ und „Frei wie der Wind.“ Und dass es wirklich fröhlich zugehen kann, bewiesen die Pänz von der Löhndorfer KiTa bei ihrem schon zur Tradition gewordenen Singspiel der Mantelteilung durch St. Martin. „Wir gehen kaputt an Vorschriften und Bürokratie“, beklagte auch Geron die Verfahrensdauer bei Baumaßnahmen. Zum Thema der diesjährigen Ausstellung hob er die positiven Aspekte der Ferienfreizeit hervor, die im Rosendorf seit nunmehr 40 Jahren angeboten werden. Nun war es an Friedhelm Münch, die Ausstellung im Dachgeschoss etwas näher zu beleuchten. Sein besonderer Dank galt denen, die bei der Vorbereitung mit dabei waren. Die unzähligen Fotos der vergangenen vier Jahrzehnte lieferten einen spannenden Einblick in die vielfältigen Maßnahmen. Manch einer wird sich auf den Bildern selbst wieder erkannt haben. Einige der Organisatoren berichteten kurz von ihren eigenen Erfahrungen bei den ganz unterschiedlichen Maßnahmen. Kritisch wurde hierbei aber auch angemerkt, dass die Gestaltung von Ferienfreizeiten den etwas geänderten Vorstellungen der heutigen Generation angepasst werden muss. In seinem Schlusswort sprach der stellvertretende Ortsvorsteher Guido Korth noch einmal seinen Dank für alle Mithelfenden aus. Und wie in Löhndorf eben üblich, standen am Ende alle auf und sangen die Nationalhymne.