Anwohnende feierten gemeinsam

Eichendorff- und Gerhard-Hauptmann-Straße

SINZIG. DG. „In uns´rem Veedel“, das ist die überaus passende Begleitmusik für die Nachbarschaftsfeier zur Wiederherstellung von Eichendorff- und Gerhard-Hauptmann-Straße. Denn hier hält man offensichtlich gut zusammen. Das bemerkte auch Bürgermeister Andreas Geron im Rahmen des Eröffnungsfestes anlässlich des Abschlusses der Wiederaufbauarbeiten der beiden Straßen. Er bedankte sich für das Engagement der Anwohnenden bei der Gestaltung der Anlage. Besonders hervorzuheben sind hier die Herren Krappitz, Emani und Wetzlar als kompetente Ansprechpartner vor Ort. Die Geschäftsführerin der GEWI, Sofia Lunnebach, erläuterte kurz die Maßnahmen. Neben einer Neugestaltung der Rondelle -in der Eichendorffstraße stach hier schon wieder saftiges Grün hervor- wurden Gehwegsbereiche samt Fahrbahnen und Beleuchtung mit Gesamtkosten von rund 400.000 Euro erneuert, die vom Wiederaufbaufonds getragen wurden. Im Jahr 2023 hatte die GEWI die Anwohner zu einer Fragestunde eingeladen, bei der Wünsche und Anregungen aufgenommen wurden. So wird unter anderem jetzt auf Stellplätze im Rondellbereich verzichtet. Bevor die Ausschreibung und in deren Folge die Bauarbeiten beginnen konnten, mussten die Ergebnisse der Kanaluntersuchungen der Stadtwerke abgewartet und ein Baugrundgutachten erstellt werden. Außerdem wurden noch Glasfaserarbeiten ausgeführt. Die Planung oblag dem Büro Berthold Becker. Die Arbeiten der ausführenden Firmen Schmickler, Blumen-Kraus und Max Mulcher wurden von den Anwohnerinnen und Anwohnern außerordentlich gelobt, da die Zusammenarbeit reibungslos funktionierte. „Wir vermissen schon jetzt den Guten-Morgen-Gruß, wenn die Mitarbeiter ihre Tätigkeit aufnahmen“, so aus den Reihen der Anwohner. Diese wurden während der Arbeiten regelmäßig durch Informationsschreiben der GEWI über die Sachstände informiert und waren auch zu den wöchentlichen Baubesprechungen eingeladen. Auch mehrere Ratsmitglieder nahmen die Gelegenheit wahr, sich bei der Feierstunde von diesem überaus gelungenen Projekt persönlich zu überzeugen. Stück für Stück geht es beim Wiederaufbau voran. Nicht Kritik, dass vieles so lange dauert, darf im Vordergrund stehen. Vielmehr sollte die Freude über die kleinen positiven Mosaiksteinchen überwiegen.