Löhndorfer Senioren feierten wieder Karneval
Die "Ahrtalblömche", hier mit Ortschef Volker Holy (li.) sorgten mit iviel Pointen für Lachsalven.
Bei Sonja Schmickler (li.) und Linda Nelles stand die "Figur" im Mittelpunkt ihrer Rede, wobei sie nicht unbedingt feinfühlig miteinander umgingen.
Johanna Jäger war die älteste Teilnehmerin im Saal und scheute sich nicht, ein Liedchen übers Mikro mitzusingen.
Funkemariechen Kati Münch mit ihrem Schwiegervater Friedhelm, der wieder als Sitzungspräsident glänzte.
LÖHNDORF. DG. Nach der Pandemiepause hatte der Ortsbeirat alle Senioren wieder zur traditionellen Karnevalsfeier eingeladen. Das Dorfgemeinschaftshaus war zwar krankheitsbedingt nicht ganz voll besetzt, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Friedhelm Münch fungierte wie immer als Sitzungspräsident und wuselte, immer einen flotten Spruch auf den Lippen, nur so durch den Saal. Mit der traditionellen Schiffsglocke verschaffte er sich zwischendurch immer wieder Gehör. Natürlich war auch Löhndorfs Ortschef Volker Holy mit von der Partie, der sich neben dem Verleihen von Orden -einschließlich Bützjer- verstärkt an der Technik versuchte. Kaffee und Kuchen, Bier und Wein, und später auch noch leckere Schnittchen sorgten dafür, dass sich alle richtig wohl fühlen konnten. Für die musikalische Unterhaltung, zwischendurch konnte auch ordentlich geschunkelt werden, zeichnete wieder Karin Zepp verantwortlich. Dann der Auftritt zweier sehr auffällig gekleideter Herren: Rainer Groß und Wolfgang Krupp als die „Ahrtalblömche“ brachten das Publikum in ihrem Zwiegespräch kräftig zum Lachen. Die Art der beiden ließ Erinnerungen an das Colonia-Duett aufkommen. Stark vertreten waren die Möhnen. Linda Nelles und Sonja Schmickler als zwei Schwestern verschossen gegenseitig ordentlich Giftpfeile, wobei das Thema Figur im Vordergrund stand: „So wie man sich füttert, so wiegt man.“ Als älteste Besucherin wurde Johanna Jäger geehrt, die ein Liedchen per Mikrofon mitschmetterte. Melina Fuchs und Sonja Schmickler beschwerten sich mit ihrem „Mettschnittchen-Lied“ über die oft zu kleinen Portionen, wenn sie einmal eingeladen werden. Und bevor ihnen der Orden überreicht wurde, durften sie das begehrte Mettschnittchen verzehren. Als Funkenmariechen tanzte sich dann Kati Münch in die Herzen des Publikums. Der Männergesangverein und der Spielmannszug rundeten mit ihren Beiträgen ein schönes Programm mit viel Kurzweil ab.