Tag der Kulturen

Multireligiöses Begegnungsfest zum Ende der Fastenzeit

Am Sonntag, 23. April organisiert die Stadt Kelsterbach ein besonderes Fest für alle Bürgerinnen und Bürger - ein multireligiöses Begegnungsfest zum Ende der Fastenzeit. Auf dem Schulhof der IGS können sich Fastende aller Religionen oder Weltanschauungen zwischen 14 Uhr und 17 Uhr in entspannter Atmosphäre untereinander austauschen über die Ziele des Fastens und ihre Erfahrungen in dieser entbehrungsreichen Zeit.

In diesem Jahr fällt das Ende sowohl der muslimischen Fastenzeit, Ramadan, als auch der christlichen Fastenzeit bis zum Osterfest, die Passionszeit, in den gleichen Monat. Die Muslime fasten vier Wochen, die Christen 40 Tage lang. Die Fastenzeit ist ein fester Bestandteil aller Religionen, so kennen auch der Buddhismus und das Judentum das religiöse Fasten, welches stets das Ziel hat, die Gläubigen näher an Gott zu bringen. Wie stark das Fasten gelebt wird, ist dabei abhängig von der Religion und der traditionellen Ausprägung beziehungsweise der persönlichen Einstellung, denn auch Nichtgläubige fasten, um sich zu erden oder sich auf das Wichtige zu besinnen.

Nach der langen Fastenzeit und Reduktion auf das Wesentliche möchte die Stadt daher einen gemütlichen Nachmittag in lockerer Atmosphäre anbieten. Neben Essen und nichtalkoholischen Getränken gibt es Tanzvorführungen der SKV Mörfelden und eine Aktion der Freiwilligen Feuerwehr Kelsterbach für Kinder. Die Kulturvereine Kelsterbachs bauen ihre Stände auf und bieten gegen kleines Geld Essen und Getränke.

Der Verein „Kochen über den Tellerrand“ bietet zusammen mit Bürgermeister Manfred Ockel Grüne Soße mit Eiern und gekochten Kartoffeln an. (ana)