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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 17/2023
Seite 3
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Bildungsabend der Kolpinggruppe Kelsterbach zur Kommunalpolitik

Rund 15 Menschen hatten sich am Dienstag Abend im Gemeindezentrum St. Markus eingefunden um sich die Zusammenhänge in der Kommunalpolitik von Stadtverordnetenvorsteher Frank Wiegand näherbringen zulassen. Wie er ausführt ging zuletzt nur jeder zweite Wahlberechtigt zu den Kommunalwahlen und das sei für Ihn erschreckend, da doch die Kommunalpolitik über das direkte Lebensumfeld der Menschen entscheide. Hier müssten sich die Verantwortlichen auch kritisch hinterfragen, wo etwa Fehler gemacht werden, die diese Politikverdrossenheit auslösten. Wichtig sei aber auch zu wissen, für was die kommunale Ebene alles zuständig sei und für was nicht. Im weiteren Verlauf blickte Wiegand dann auf die historischen Wurzeln der Demokratie in Deutschland zurück und auf die unechte Magistratsverfassung des Freiherrn vom und zum Stein, die die Basis der Kommunalpolitik in Hessen sei. Er erläuterte die Hessische Gemeindeordnung (HGO), erklärte das Kumulieren und Panaschieren bei den Wahlen und definierte die Ämter und Gremien auf kommunaler Ebene mit ihren Aufgaben, Rechten und Pflichten. Angereichert wurden die Ausführungen mit Beispielen aus Praxis, wenn auch nicht aus Kelsterbach. Auch auf die Fragen der Anwesenden ging der Stadtverordnetenvorsteher sehr detailliert ein. Zum Abschluss richtete er noch einen Appell an die Anwesenden, sich zu informieren, die Sitzungen zu besuchen und das Gespräch mit den gewählten Repräsentanten zu suchen und sich so aktiv einzubringen.