Der Kelsterbacher Kommunalbetrieb (KKB) hat in der vergangenen Woche eine zirka 40 bis 50 Jahre alte Weymouth-Kiefer an der Karl-Treutel-Schule gefällt, die stark geschädigt und nicht mehr zu retten gewesen ist.
Die Weymouth-Kiefer ist hauptsächlich im östlichen Nordamerika verbreitet, also in den hiesigen Breiten von Natur aus nicht heimisch. Sie leidet sehr unter langanhaltender Trockenheit und Hitze. Die letzten heißen Sommer in Kelsterbach haben dem Baum stark zugesetzt und ihn geschädigt. Zu erkennen war dies an der für die Baumart untypischen olivgrünen Farbe der Nadeln und deren sehr lichter Verteilung an den Ästen. Viele Zweige zeigten eingefallene Rinde und Harzfluss, was auf das Absterben der Kiefer hindeutete.
Da die Anzeichen erst mit Beginn des Austreibens ersichtlich wurden und der Baum nicht mehr zu retten war, wurde er gefällt. Der KKB hat sich zuvor davon überzeugt, dass im Baum keine Vögel brüteten. (wö)