Bei der Versteigerung von Fundrädern wurde kräftig mitgeboten.
Insgesamt 48 Räder kamen unter den Hammer.
"Zum Ersten, zum Zweiten.... und zum Dritten". Samer Micho, Mitarbeiter des Bürgerbüros, bewies großes Talent als Auktionator.
Am Mittwoch vergangener Woche hatte die Stadtverwaltung Kelsterbach zu einer Fahrradversteigerung geladen. Rund 60 Interessierte waren im Verlauf der etwa 90-minütigen Aktion gekommen, um mitzubieten. Für Herren-, Damen- und Kinderräder, Mountainbikes, E-Bikes, Tretroller und E-Scooter galt es, neue Besitzer zu finden. Insgesamt kamen 48 Zweiräder und 22 sonstige Fundstücke wie Taschen, Schmuck oder Uhren, die nach abgelaufener Frist ihren Besitzern nicht im Fundbüro abgeholt wurden, unter den Hammer. Dabei bewies Samer Micho, Mitarbeiter des Bürgerbüros, großes Talent als Auktionator. Ob Bikes in erstklassigem Zustand oder arg reparaturbedürftige Drahtesel, Micho fand für jedes der Fundräder Bieter.
Die Regeln waren ganz einfach: Das Startgebot lag jeweils bei einem Euro, geboten werden konnte dann in mindestens Ein-Euro-Schritten. Den Höchstpreis von 370 Euro erzielte ein E-Bike, gefolgt von einem „Rockrider“ Mountainbike, das für 110 Euro ersteigert wurde. Es gab aber auch echte Schnäppchen, die für einen, vier oder zehn Euro von den neuen Besitzern mit nach Hause genommen werden konnten.
Mit einem Gesamterlös von 1941 Euro war diese Auktion noch erfolgreicher als die vorherige, als 2022 bei der ersten Fahrradversteigerung nach der Corona-Pause 1742 Euro erwirtschaftet werden konnten. Das Geld fließt aber nicht etwa in die Stadtkasse, sondern wird auch in diesem Jahr wieder für einen guten Zweck gespendet. Welcher das ist, wird in Kürze beschlossen und dann auch bekannt gegeben. (sb)