Die Stadt gratulierte…

… dem Ehepaar Ilioglou zur Diamantenen Hochzeit

Am 31. Mai 1964 gaben sich der 1939 im griechischen Kiklis geborene Konstantinos Ilioglou und seine 1942 in Katerini geborene Frau Maria in deren Geburtsstadt das Ja-Wort. Am vergangenen Freitag feierten die beiden nun in ihrer Wahlheimat Kelsterbach ihre Diamantene Hochzeit. Bürgermeister Manfred Ockel gratulierte den Eheleuten im Namen der Stadt und hatte neben einem floralen Präsent auch noch Glückwünsche des Landrates Thomas Will und des Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein im Gepäck.

Maria Ilioglou, die zuerst nach Kelsterbach gekommen war, um beim Enka Glanzstoffwerk zu arbeiten, wollte eigentlich nur zwei Jahre in Deutschland bleiben. Doch sie und ihr Mann, der später ebenfalls bei der Enka gearbeitet hat, haben es sich dann doch anders überlegt. Mittlerweile lebt das Paar, das zwei Töchter und vier Enkelkinder hat, seit über 60 Jahren in der Untermainstadt und ist hier fest verwurzelt.

So gerne sie Kelsterbach mögen, verbringen sie die Sommermonate dann doch lieber in Nea Vresna, in einem Ferienhaus direkt am Meer. In diesem Jahr geht das leider nicht, aber das Paar freut sich schon jetzt auf den nächsten Besuch in Griechenland. Bis dahin genießen sie das Leben, gutes Essen – Konstantinos Ilioglou liebt Frikadellen mit Soße aus frischen Tomaten – und Zeit mit der Familie in ihrer Wohnung in Kelsterbach.

… dem Ehepaar Köhlhofer zur Eisernen Hochzeit

Ein besonderes Ehejubiläum feierten in der vergangenen Woche auch Bernhard und Christa Köhlhofer. Am 29. Mai 1959 hatten der Kelsterbacher und die gebürtige Egerländerin im Kelsterbacher Schloss geheiratet. Nach 65 Jahren Ehe stand nun die Eiserne Hochzeit des Paares an. Bürgermeister Manfred Ockel ließ es sich nicht nehmen, zu diesem Anlass persönlich zu gratulieren. Er überbrachte den Eheleuten Blumen und Glückwünsche der Stadt, des Landrats und des Hessischen Ministerpräsidenten.

Kennengelernt haben sich die Jubilare bereits früh, da sie im selben Haus gewohnt haben. Mit Kelsterbach sind sie seit jeher fest verbunden: „Aus Kelsterbach bekommt uns keiner mehr raus“, so Bernhard Köhlhofer, der hier 1973 seine eigene Dachdeckerfirma gegründet hatte. „Mein Mann kennt in der Stadt jedes Dach“, sagt seine Frau, die nach der Geburt der Söhne Thomas und Markus die Doppelrolle als Mutter und als Verwaltungskraft im Büro des Familienbetriebs gemeistert hatte. 2002 übernahm Sohn Thomas die alleinige Geschäftsführung des Dachdeckerbetriebs.

Ockel lobte die enge Verbundenheit der Köhlhofers mit der Stadt. Er erinnere sich zum Beispiel gerne an die großen Gewerbeschauen, an deren Organisation Bernhard Köhlhofer maßgeblich beteiligt war. „Das waren richtig große Straßenfeste mit bis zu 50 Ständen von Gewerbetreibenden.“ Den Grundstein für diese Feste hatte die 1995 von Köhlhofer gegründete Interessengemeinschaft der Kelsterbacher Gewerbetreibenden mit den Pfingstmärkten auf dem Schlossplatz gelegt.

Einen besonderen Stellenwert hat für die Ehejubilare der familiäre Zusammenhalt mit ihren Söhnen, deren Kinder und Enkelkinder. „Wir haben viel Kontakt und sehen uns regelmäßig“, erzählt Christa Köhlhofer stolz. Neben der Zeit mit der Familie genießen die Eheleute auch die gemeinsamen Spaziergänge durch die Nachbarschaft oder die angrenzenden Felder. (sb)