Die evangelisch-freikirchliche Petrusgemeinde feiert einen runden Geburtstag: vor 30 Jahren, 1993, entstand aus einigen befreundeten Familien eine neue Kirche in Kelsterbach - zunächst mit einem monatlichen Gottesdienst im Bürgerhaus, später in gemieteten Räumen in der Dreieichstraße. 1998 bezog die Petrusgemeinde die in Eigenregie umgebaute Dentalfabrik im Kleinen Kornweg, die bis heute das Gemeindezentrum ist.
In diesem Zentrum empfangen die Mitglieder der Petrusgemeinde nicht nur Sonntags, sondern auch zu vielen anderen Gelegenheite liebend gerne Gäste - "Du kannst zu uns kommen, wie du bist, aber rechne damit, Gott zu begegnen!", sagt Andrea Thom-Ruhland lachend. Die 54 Jahre junge Mörfelderin hat die Fäden in der Hand für das Jubiläumsfest. Und es gibt einiges zu organisieren, wenn die Gemeinde am Samstag, den 24.6., alle Interessierten einlädt: "Wir haben ein großes Kinderprogramm mit Hüpfburg, Schminken und Basteln", zählt Andrea auf. "Außerdem gibt es eine Getränkebar und natürlich Kaffee und Kuchen - immerhin feiern wir ja Geburtstag." Außerdem können alle Besucher*innen die ordentlich (heraus)geputzte und festlich dekorierte Gemeinde kennenlernen und erforschen: vom "Backstage"-Bereich im Bürotrakt über die Bühne, den neu gestalteten Eltern-Kind-Raum für Familien mit Babys, den loungig eingerichteten Jugendraum mit Kicker und Tischtennis oder auch das bunte "Spieleparadies" im Obergeschoss, in dem sonntäglich die Kindergottesdienste stattfinden.
Die Gemeinschafts-Geburtstags-Feier am Samstag, den 24.6., startet um 14 Uhr im Kleinen Kornweg 7.
Am Sonntag feiert die Gemeinde um 11 Uhr mit Bürgermeister Manfred Ockel und allen Gästen einen Fest-Gottesdienst zum Motto des Wochenendes: "Danke Jesus!". "Ohne Jesus gäbe es diese Gemeinde nicht, und das wollen wir mit dem Wochenende zum Ausdruck bringen", sagt Andrea Thom-Ruhland. "Wir sind echt dankbar, dass wir in Kelsterbach in den vergangenen 30 Jahren so viel erleben durften und so einen Unterschied machen konnten - mit unseren Angeboten für Geflüchete, den Ferienspielen und Lego-Tagen für Kinder oder auch Weihnachtsfeiern für Menschen, die sonst alleine wären", erinnert sie sich. Parallel zum Gottesdienst gibt es, wie immer, auch ein Kindergottesdienst-Angebot.
Danach gibt es ein Festessen: ein eigens angemieteter versorgt alle hungrigen Besucher mit mehreren hundert Pizzen. "Das wird ein richtig gutes Fest", freut sich Andrea - und sicherlich ein toller Startschuss für die nächsten - mindestens 30 - Jahre.