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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 26/2024
Seite 2
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Erste Kurse im KelsterLab erfolgreich gestartet

Rinku Sharma (r) von den "techeroes" erklärt den Workshopteilnehmern die Funktionsweise eines 3D-Druckers

Wie das Designprogramm für den 3D-Druck funktioniert, wurde ebenfalls anschaulich erklärt.

Schnell konnten eigene Namensschilder designt werden.

Zwei Wochen nach der offiziellen Eröffnung des digitalen Stadtlabors KelsterLab kann ein erstes positives Fazit gezogen werden.

Ramona Krieger, Leiterin des für das Stadtlabor verantwortlichen Teams eGovernment & Digitalisierung, freut sich: „Das KelsterLab wird sehr gut angenommen. Die bisherigen Veranstaltungen waren durchweg ausgebucht, und das positive Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistert uns sehr. Wir sind bestrebt, unsere Angebote kontinuierlich zu erweitern, um noch mehr Menschen zu erreichen und zu inspirieren. Dabei freuen wir uns auf Anregungen und Wünsche aus der Bürgerschaft, um unsere Programme weiter zu verbessern und den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht zu werden.“

Schnell ausgebucht waren in der ersten Woche beispielsweise zwei Angebote der „techeroes“, einem gemeinnützigen Unternehmen aus Bad Vilbel, dessen Ziel es ist, digitale Bildung und damit verbundene Kompetenzen zu fördern. Beim ersten MINT-woch im KelsterLab wurden von den acht teilnehmenden Kindern kleine Lego-Roboter gebaut, die dann mit einem speziellen Programm so programmiert werden konnten, dass sie sich bewegen. Rinku Sharma, der gemeinsam mit seinem Bruder Ramesh die „techeroes“ gegründet hat, erklärte nach einer kurzen Vorstellungsrunde den jungen Workshop-Teilnehmern das Programm, bevor dann in Zweiergruppen gebaut werden durfte. Spannend wurde es nach Fertigstellung der Roboter bei deren Programmierung, die Sharma geduldig und sehr anschaulich erläuterte. Auch alle aufkommenden Fragen wurden beantwortet. Nach knapp 90 Minuten konnten die Kinder dann das Ergebnis ihrer Arbeit bewundern und waren zurecht stolz auf sich.

Das Thema 3D-Druck stand am nächsten Tag auf dem Programm. Neun Kinder hatten sich für diesen Workshop angemeldet. Nach einer kurzen Einführung in die Funktionsweise eines 3D-Druckers stellte Sharma das Programm Tinkercad vor, mit dem die Vorlage für einen späteren 3D-Druck erstellt werden sollte. „Es ist ein etwas herausforderndes Programm, aber eines, mit dem sich die Grundlagen sehr gut erklären lassen“, so Sharma. Als erste Aufgabe wurden Namensschilder designt, wobei die Kinder sich zwar an bestimmte Vorgaben halten mussten, ansonsten ihrer Kreativität aber freien Lauf lassen konnten. Das galt auch für die zweite Aufgabe, bei der schon mit etwas schwierigeren Formen und Designs gearbeitet wurde.

Da der eigentliche Druck zwischen 15 und 30 Minuten pro Objekt dauerte, konnten die Kinder die fertigen Werke zwar nicht noch am gleichen Tag mit nach Hause nehmen, sie sich dann aber ein paar Tage später abholen.

Ob Roboterbau oder 3D-Druck, die Kinder, die bei den ersten Workshops mit dabei waren, haben nicht nur viel gelernt, sondern hatten auch jede Menge Spaß. Wer auch einmal an einer solchen Veranstaltung teilnehmen möchte, sollte einmal einen Blick auf das Programm des KelsterLab werfen. Neben den verschiedenen Workshops der „techeroes“ bieten auch die anderen aktuellen Partner des KelsterLab - AWS InCommunities und die Krankenkasse „mkk - meine krankenkasse“ - zahlreiche spannende Veranstaltungen an. Die komplette Übersicht über alle Angebote findet man unter www.go-digital-kelsterbach.de (sb)