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Die diesjährigen „Tage der Industriekultur Rhein-Main“ werfen im Jubiläumsjahr der KulturRegion mit dem Fokusthema „Schichtwechsel“ vom 9. bis 17. August einen Blick auf den Wandel der Arbeit in Vergangenheit und Gegenwart: vom ersten deutschen Fließband bei Opel in Rüsselsheim bis zur Digitalisierung und Einführung von Künstlicher Intelligenz bei heutigen Weltmarktführern. Was bedeutet Arbeit(en) in der Industrie damals und heute? Welcher Wert wird der Arbeit beigemessen und welcher denen, die sie verrichten? Wie hat sich auch die Arbeit als solche verändert? Das spannende Fokusthema führt mit einem abwechslungsreichen Programm aus Werksbesichtigungen, Führungen, Ausstellungen, Bus- und Radtouren sowie Workshops an die Stätten der Arbeit, in ehemalige und aktuelle Produktionsanlagen und zeigt darüber hinaus auch soziale Prozesse und die Alltagswelten der Arbeitenden. Zum vierten Mal ist „KlangKunst in Industriekultur“ bei den „Tagen der Industriekultur“ dabei.
Wie der Wandel der Arbeit die Lebenswelt der Arbeitenden gestaltet, thematisieren Führungen durch Arbeitersiedlungen in Aschaffenburg, im Frankfurter Riederwald und in Nied sowie eine Radtour durch Ginsheim-Gustavsburg. Die Auswirkungen für die Belegschaft wird auch mit dem Umzug des Industrieunternehmens Samson AG von Frankfurt am Main an seinen neuen Stammsitz auf dem Offenbacher Innovationscampus greifbar. Den Wandel der Arbeit über die letzten 100 Jahre können Interessierte auch bei der Schlaadt GmbH in Lorch am Rhein erleben. Der Hersteller von Formteilen aus Partikelschaum ist erstmals bei den „Tagen der Industriekultur“ dabei, wie auch der Spezialfahrzeugbauer Carl Friederichs Frankfurt, das Feldbahnmuseum Frankfurt am Main, die Druckerei VRM in Rüsselsheim und die Alzenauer Weitblick GmbH. Neben den Highlights der Industriekultur in Rhein-Main, dem Peter Behrens Bau im Industriepark Höchst, dem Jugendstilkraftwerk Bad Nauheim oder dem Europäischen Raumflugkontrollzentrum ESOC und dem Satellitenkontrollzentrum EUMETSAT in Darmstadt, sind Veranstaltungen im Rahmen der Jubiläumsreihe „100 Jahre Neues Frankfurt“ mit von der Partie.
Interessierte finden alle Angebote auf der Website der KulturRegion unter www.krfrm.de.