(vl.) Bürgermeister Manfred Ockel gratulierte Hermina und Horst Langenbach zur Goldenen Hochzeit
Vor 50 Jahren haben sich Hermina und Horst Langenbach in Solingen das Ja-Wort gegeben. Dafür gab es am vergangenen Freitag nicht nur eine Urkunde der Stadt Kelsterbach, die neben den Glückwünschen des Landrates Thomas Will und des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein von Bürgermeister Manfred Ockel persönlich überreicht wurde. Auch wurde das Ehepaar mit einem von Mitgliedern des Gesangsvereins „Einigkeit“ dargebotenen Ständchen überrascht.
Kennengelernt hat sich das Paar bei einer Tanzveranstaltung in Solingen. Als Horst Langenbach, der zu dieser Zeit bei Bayer gearbeitet hatte, die gebürtige Slowenin sah, war für ihn klar: „Die oder keine.“ Nach der gemeinsamen Zeit in Solingen verschlug es die Eheleute nach Hessen, wo Horst Langenbach bei Höchst gearbeitet hat. „Wir haben uns Kelsterbach langsam angenähert“, berichtet er dem Bürgermeister. 1982 kamen sie dann schließlich in die Untermainstadt, wo er bis zur Schließung des Werks als Hochdruckrohrschlosser bei Enka gearbeitet hat, während seine Frau viele Jahre im Haus Weingarten in der Pflege tätig war.
Für sein langjähriges Engagement im DGB Ortsverband erhielt Horst Langenbach die Ehrenmedaille der Stadt. Aber auch an anderen Stellen brachte er sich ins Stadtgeschehen ein. So baute er etwa im Auftrag des Gewerbevereins mehrere Buden für den damaligen Weihnachtsmarkt. An diese Zeit erinnere er sich auch heute noch gerne zurück, so Horst Langenbach.
Seit etwa zehn Jahren sind die Eheleute, die einen Sohn und zwei Enkelkinder haben, Mitglied der „Eghalanda Gmoi z' Kelsterbach“. Sie schätzen die Gemeinschaft und freuten sich sehr über die Glückwünsche, die ihnen im Namen des Vereins überbracht wurden. Auch verreisen sie gerne. So ist demnächst ein Besuch bei Hermina Langenbachs Familie im slowenischen Posojna geplant.