Titel Logo
Kelsterbach aktuell
Ausgabe 31/2025
Seite 2
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Die Stadt gratulierte…

(vl.) Stadtverordnetenvorsteher Frank Wiegand, Stadträtin Helga Oehne und Bürgermeister Manfred Ockel gratulierten Klaus Breser (2. vr.) zum 90. Geburtstag

… Klaus Breser zum 90. Geburtstag

In der vergangenen Woche feierte der Ehrenstadtrat Klaus Breser seinen 90. Geburtstag. Da ließ es sich Bürgermeister Manfred Ockel nicht nehmen, dem Jubilar persönlich zu gratulieren und ihm die besten Glückwünsche im Namen der Stadt Kelsterbach, des Landrates Thomas Will sowie des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein zu überbringen. Neben dem Bürgermeister waren auch Stadtverordnetenvorsteher Frank Wiegand und Stadträtin Helga Oehne gekommen, um dem Jubilar zu seinem Ehrentag zu gratulieren.

Aufgewachsen in Schwanheim, blicke er auf eine wunderbare Kindheit und eine schöne Jugend in großem Familienverbund zurück, so Breser. Sein Vater, zu dem er ein gutes Verhältnis pflegte, hatte in Schwanheim ein kleines Geschäft aufgebaut, in das auch Klaus Breser einstieg. Später übernahm die Familie einen Laden in Offenbach. Nach schwierigen Anfangsjahren und einem Umzug des Ladens entwickelte sich das familiengeführte Geschäft, in dem Lampen, Radios und andere Elektrogeräte verkauft wurden, sehr gut. Später kam noch ein Geschäft in Höchst dazu. Das sei eine sehr schöne Zeit gewesen und er habe viel Spaß daran gehabt, im Verkauf zu arbeiten und einen guten Kontakt zu seinen Kunden aufzubauen, berichtet Breser. Hatte er zunächst mit seiner Mutter die Kunden bedient, bekam er später Unterstützung von seiner 2021 verstorbenen Frau Isolde. Auch die gemeinsamen Töchter Christine und Sandra seien schon früh daran interessiert gewesen, was die Eltern beruflich machen, hätten viel Zeit im Laden verbracht und ihn sogar auf Messen begleitet. Familie habe in seinem Leben ohnehin schon immer einen hohen Stellenwert eingenommen, so Breser – und das sei bis heute so geblieben. Seine Töchter seien die Säulen in seinem Leben: „Ohne meine Kinder wäre ich nichts.“

Als er mit seiner Familie nach Kelsterbach zog, sei für ihn klar gewesen, dass er sich hier in zwei Bereichen besonders einbringen werde: In der Kirche und in der Politik. Denn man brauche das Kirchliche ebenso wie das Weltliche. Nur wenn man das gut vermische, könne man etwas erreichen. Genau das ist Klaus Breser über viele Jahre hinweg gelungen. So saß er für die katholische Kirchengemeinde unter anderem im Pfarrgemeinderat, sein langjähriges Wirken in der Gemeinde wurde 2008 mit dem Ehrenbrief der Stadt gewürdigt.

Auch in der Stadtpolitik hat er über einen langen Zeitraum hinweg in verschiedenen Funktionen mitgewirkt. Von 1995 bis 2001 war er Stadtverordneter und Mitglied im Kultur- und Sportausschuss sowie im Planungs- und Bauausschuss. Von 2001 bis 2016 war er als Stadtrat Mitglied des Magistrats der Stadt Kelsterbach, war Gremienmitglied im Haupt- und Finanzausschuss und war zudem in der Schulkommission aktiv. Für seine nachhaltige Teilhabe an der Stadtpolitik wurde das langjährige CDU-Fraktionsmitglied 2016 zum Ehrenstadtrat ernannt.

Breser freue sich, dass er auch mit 90 noch über jede Menge Mut und Arbeitswillen verfüge. Besonders wichtig, neben der allmorgendlichen Zeitungslektüre, sei ihm die Zeit, die er mit Arbeit in seinem Garten verbringe. An seine Gäste gerichtet resümierte er: „Ich wünsche Euch, dass Ihr auch so einen schönen Lebensabend habt, wie ich.“ Bürgermeister Ockel erwiderte, es sei schön, wenn man so zufrieden aufs Leben zurückblicken könne. Er dankte Klaus Breser für sein Engagement für die Stadt und wünschte ihm für die Zukunft Gesundheit und dass er seinen Optimismus nicht verliere – ein Wunsch, dem sich auch Wiegand und Oehne anschlossen.

(sb)