| • | Die Seitenauslinie und die Torauslinie umschließen das Feld. |
| • | Durch die Mitte des Spielfelds verläuft die Mittellinie. |
| • | Der Torraum wird durch einen durchgezogenen Halbkreis mit einem Radius von 6 Metern definiert. Dieser darf nur vom Torhüter betreten werden. |
| • | Neun Meter vom Tor entfernt liegt die gestrichelte Freiwurflinie. |
| • | Zwischen Torkreis und Freiwurflinie liegt die 7-m-Linie. |
| • | Auf einer Längsseite erstreckt sich die Auswechsellinie von der Mittellinie aus jeweils 4,5 m nach rechts und links. Dahinter befindet sich der Auswechselraum mit den Auswechselbänken in dem sich die restlichen Spieler aufhalten. |
Der Handball besteht aus Kunststoff oder Leder. Der Durchmesser des Balls variiert je nach Geschlecht und Alter der Mannschaften. Ein Handball für Herrenmannschaften hat etwa 10 cm weniger Umfang als ein Fußball, ist aber genauso schwer. Dadurch können Handballspieler ihn besser greifen und fester werfen als einen Fußball. Häufig wird der Ball ‚geharzt‘, wodurch er von den Spielern besser mit nur einer Hand gehalten und gefangen werden kann. Viele Hallen verbieten allerdings die Verwendung von Haftmitteln, da diese klebrige Spuren auf dem Hallenboden zurücklassen.
Ab 24/25 wird es eine Neuregelung bezüglich der Ballgröße in Verbindung mit Haftmittel geben.
Der Ball darf stehend maximal drei Sekunden in den Händen gehalten werden. Mit dem Ball in der Hand dürfen maximal drei Schritte gemacht werden. Um sich uneingeschränkt fortbewegen zu können, muss der Ball kontinuierlich (mindestens nach jedem dritten Schritt) auf den Boden geprellt werden.
Der Ball darf mit Händen, Armen, Kopf, Rumpf, Oberschenkel oder Knie geworfen, gefangen, gestoppt, gestoßen, geschlagen und gefaustet werden. Der Kontakt mit dem Unterschenkel oder Fuß ist verboten. Ein Spieler kann Ballbesitz ergreifen, wenn er es schafft, seinem Gegenspieler den Ball mit der offenen Hand wegzuspielen. Schlägt er den Ball aus der Hand des Gegenspielers, gilt das als Foul.
Wird ein Spieler durch Griffe, Umklammerungen, Stoßen und Festhalten unfair am Ballwurf gehindert, gilt das als Foul und wird in der Regel mit einem Freiwurf vergolten. Zeigt der Schiedsrichter einem Spieler die gelbe Karte, gilt das als Verwarnung, die sich jedoch nicht unmittelbar auf das Spielgeschehen auswirkt.
Beim zweiten gelbwürdigen Vergehen des Spielers greift die 2-Minuten-Strafe. Die Mannschaft muss mit einem Spieler weniger spielen, während die zwei-minütige Strafe abgesessen wird. Bekommt ein Spieler zum dritten Mal eine 2-Minuten-Strafe ausgesprochen, wird er durch die rote Karte disqualifiziert und darf den Rest des Spieles nicht mehr eingewechselt werden. Die Rote Karte können Spieler auch für einmalige Vergehen bekommen, wenn sie sich zum Beispiel grob unsportlich oder besonders aggressiv verhalten.