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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 34/2024
Seite 3
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Betrieb der Kita St. Markus an Übergangsstandort aufgenommen

Kita-Leiterin Anna-Maria Lübbering (r) und ihre Stellvertreterin Michaela Sontopski (l) sehen der Zeit in der Übergangseinrichtung positiv entgegen.

Blick in einen der neuen Bildungsräume, die von den Kindern frei genutzt werden können.

In den Sommerferien ist das Familienzentrum Kita St. Markus von der Gerauer Straße in die Container der ehemaligen Kita MainSchiff in der Helfmannstraße gezogen und hat dort in der vergangenen Woche den Betrieb aufgenommen. Dieser Umzug wurde nötig, da das Kitagebäude nach 60 Jahren dringend hätte saniert werden müssen. Eine solche Sanierung wäre aber nicht nur sehr teuer gewesen. Zudem hätten die Räume danach trotzdem nicht den aktuellen pädagogischen Anforderungen entsprochen. Daher wurde bereits vor längerer Zeit entschieden, das bestehende Gebäude abzureißen und die Kita neuzubauen.

Somit sind die Container, die noch bis zum 1. August von der Kita MainSchiff genutzt wurden, bis zur Fertigstellung des Neubaus das Übergangszuhause der Kita, die eine von vier Kindertagesstätten in Kelsterbach ist, für die die Caritas die Trägerschaft innehat. Leiterin Anna-Maria Lübbering sagt, dass das Team und die Kinder gut in den neuen Räumen angekommen seien. Es gebe zwar einige Herausforderungen, wie etwa die Parkplatzsituation und der für viele Eltern längere Weg. Auch das Außengelände sei in der Gerauer Straße für die Kinder sehr viel attraktiver gewesen. Insgesamt hätten die ersten Tage aber einen sehr positiven Eindruck bei allen Beteiligten hinterlassen.

Das liege auch daran, dass der Umzug nicht die einzige große Neuerung sei, erklärt Lübbering. Denn mit dem Start in den neuen Räumen sei auch das bisherige Konzept der Kita auf ein offenes Konzept umgestellt worden. Das bedeutet, dass es neben den Gruppenräumen, in denen sich die Kinder zusammenfinden, auch verschiedene Bildungsräume gibt, die von den Kindern jederzeit frei genutzt werden können, ganz nach ihrem jeweiligen Spielbedürfnis. Neben einem Bewegungsraum gibt es einen Raum für Kreativität, einen Rollenspielraum, ein Erfinderlabor, einen Bauraum sowie einen Raum mit Büchern und Spielen. Diese Konzeptumstellung sei eine Herausforderung, so Lübbering. Gleichzeitig sei es aber für alle im Team auch eine gute Chance, irgendwie noch einmal ganz neu anzufangen. (sb)