Kerb 2025: Interview mit Kerweborschpräsident Daniel „Danger“ Koutsos

Welche Bedeutung haben für Sie die Kerb und die Kerweborsch – auch über das Festwochenende hinaus?

Das hat für mich persönlich eine sehr große Bedeutung, auch als Präsident, nicht zuletzt, weil ich sehr viel Zeit investiere. Meine Mutter war 1986 Giggelsmädchen, das war für mich ein Grund, bei den Kerweborsch einzusteigen. Es ist mir eine Ehre, mit dabei zu sein, eine Tradition fortführen zu dürfen.

Wie schwer ist es, die Traditionen zu bewahren und gleichzeitig moderne Akzente zu setzen?

Dieses Jahr sind die Kerweborsch im Durchschnitt relativ jung, deshalb ist es nicht so schwer, Akzente aus dem Privatleben, aus der eigenen Generation einzubringen, wie zum Beispiel, die Kerb in Social Media abzubilden. Einerseits gibt es Dinge, die gemacht werden wie schon immer, andere Dinge werden verändert, wie zum Beispiel der Kerwe-Umzug. Da haben wir zusammen mit der Stadt einen guten Kompromiss gefunden.

Worauf freut sich Ihre Truppe in diesem Jahr am meisten?

Das ist schwer zu sagen, es gibt vieles. Highlights sind aber sicher das Kerweborsch-Showprogramm und der Umzug.

Welche Rolle spielen Freundschaft und Zusammenhalt in Ihrer Arbeit als Kerweborschpräsident?

Eine große Rolle. Mit vielen Jungs bin ich seit der Kindheit befreundet. Es macht die Zusammenarbeit deutlich leichter, wenn ich weiß, wie der andere funktioniert, welche Stärken er hat.

Wenn die Kerb vorbei ist, was sollen die Besucher vom diesjährigen Kerweborschpräsident in Erinnerung behalten?

Dass ich mein Bestmöglichstes getan habe. Die Leute sollen sagen: Wir hatten Spaß! Es war eine gute Truppe, cool, dass die Kerb gefeiert, dass Tradition zelebriert wird.

Welche Botschaft möchten Sie den Kelsterbachern und allen Besuchern mit auf den Weg geben?

Wenn Sie auf die Kerb kommen, vergessen Sie das Negative aus den Nachrichten, das Böse der Welt, vergessen Sie den Alltag für ein Wochenende, feiern Sie, schätzen Sie die Gemeinschaft, haben Sie eine schöne Zeit!