Vyta-Günder und -Inhaber Philip McMichael (rechts), Manfred Ockel (Mitte), Nachbarin Wilhelma Jonas, Andreas Zundel (Vyta, links) und Sebastian Joos (Vyta, 2. von links) beim Durchschneiden des roten Bandes.
Giles Ward (rechts) erläuterte die technische Aufbereitung der gebrauchten Geräte.
Diese Woche feierte die Firma Vyta Secure Europe GmbH die offizielle Eröffnung ihrer Niederlassung im Kelsterbacher Gewerbegebiet Taubengrund, an der auch Bürgermeister Manfred Ockel teilnahm. Vyta ist ein führender Anbieter im Bereich IT-Asset-Disposal (ITAD), das heißt das Unternehmen entsorgt ausrangierte Firmencomputer und andere IT-Geräte, löscht die enthaltenen Daten und arbeitet die noch nutzbaren Geräte wieder auf, um sie wieder in Verkehr zu bringen. Was nicht mehr recycelt werden kann oder soll, wird endgültig vernichtet, beispielsweise in einem mobilen Festplattenschredder. Aus den dabei entstehenden Elektronikabfällen werden die Wertstoffe extrahiert und wiederverwendet.
Vyta hat rund 930.000 Euro in den neuen Standort in Kelsterbach investiert und betreut weltweit über 1.250 Organisationen, hauptsächlich Großbanken und Versicherungen sowie Anwaltskanzleien. Die Firma wurde vor 25 Jahren in Irland gegründet und besitzt Niederlassungen bei Dublin, Belfast und London. Am Standort Kelsterbach sollen einmal rund 30 Beschäftigte arbeiten, qualifizierte Mitarbeiter werden bereits gesucht. Von Kelsterbach aus will Vyta seine Geschäftskunden in den Beneluxstaaten, Frankreich, Österreich und der Schweiz bedienen. Die zentrale Lage in Europa und die Nähe zum Frankfurter Flughafen sind dabei Vorteile, die für eine Ansiedlung in der Untermainstadt den Ausschlag gegeben haben. (wö)