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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 39/2022
Seite 3
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Bebauungsplan Reichenberger Straße auf den Weg gebracht

Die Kelsterbacher Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer jüngsten Sitzung die Einleitung des Verfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplans „Wohnbebauung Reichenberger Straße“ einstimmig beschlossen. Das Plangebiet befindet sich nordöstlich angrenzend an die Kreuzung Sudetenring / Frankfurter Straße. Das Plangebiet umfasst eine Fläche von zirka einem halben Hektar und wird begrenzt durch die Reichenberger Straße, die Frankfurter Straße (Querspange) und den Sudetenring. Die Stadtverordnetenversammlung hat dem Vorentwurf des Bebauungsplans zugestimmt und die Verwaltung beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro die frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit vorzunehmen.

Die HETG Müller-Windecker GbR will das Grundstück mit Wohngebäuden neu bebauen. Über das Plangebiet verläuft eine Stromleitungstrasse, die nur mit Stellplätzen oder einer Tiefgarage unterbaut werden darf, der Schutzstreifen ist 30 Meter breit. Für das Plangebiet liegt bisher kein rechtskräftiger Bebauungsplan vor. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes will die Stadt Kelsterbach die Neubebauung und Nachverdichtung der mindergenutzten Fläche im Innenbereich und die Schaffung von zusätzlichem Wohnraum ermöglichen.

Das städtebauliche Konzept sieht die Neubebauung des Plangebietes mit vier Wohngebäuden vor. Jeweils zwei Gebäude sind westlich und östlich des Schutzstreifens positioniert, so dass dieser von oberflächiger Bebauung freigehalten wird. Im Osten des Plangebietes sind zirka 12,5 Meter hohe Häuser mit zwei Vollgeschossen zuzüglich Staffelgeschoss vorgesehen, die sich am östlichen Umfeld des Plangebietes orientieren. Im Westen sind hingegen zirka 21 Meter hohe, 5-geschossige Gebäude zuzüglich Staffelgeschoss geplant. Insgesamt sollen rund 60 Wohnungen entstehen. Die erforderlichen Stellplätze sollen im Wesentlichen in Form einer 75 Stellplätze fassenden Tiefgarage, die sich unter allen vier Baukörpern erstreckt, entstehen. Zusätzlich sollen ebenerdige Stellplätze hergestellt werden. Die verbleibenden Flächen des Plangebietes sowie die Dachflächen der Tiefgaragen sollen begrünt und als Freiflächen genutzt werden. (wö)