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Kelsterbach aktuell
Ausgabe 4/2024
Politische Themen
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Jürgen Zeller von Hessischem Innenminister ausgezeichnet

Die Kelsterbacher SPD brachte einige Genossinnen und Genossen hervor, die sich im beständigen Bekenntnis zum kommunalpolitischen Ehrenamt um das Prädikat Persönlichkeit verdient gemacht haben. Die damit verbundenen Maßstäbe sind im Blick auf Jürgen Zeller, etwas, was heute als Benchmark bezeichnet wird. Seit 1972 streitet er für die Farben der Kelsterbacher SPD im Parlament, wobei bis zum heutigen Tag der Fokus auf das Wohl seiner Heimatstadt gerichtet war und dies sich wie ein roter Faden durch seine politische Karriere zog. Losgelöst jedoch von Farbenspielen, erwies sich ein außergewöhnlicher Mensch einer außergewöhnlichen Ehrung mehr als würdig. So wurde Jürgen Zeller mit der seltenen und hohen Auszeichnung der „Freiherr-von-Stein-Plakette“ ausgezeichnet, damit war Anlass für eine festliche Zusammenkunft aus Kelsterbacher Sicht geboten, so geschehen dieser Tage im Fritz-Treutel-Haus. Zum Abschluss seiner Amtszeit hätte sich der hessische Innenminister Peter Beuth kaum ein feierlicheres Finale wünschen können, sodass dem Spitzenpolitiker der hessischen CDU die interparteiliche Anerkennung, eigener Aussage nach, sogar leichtfiel. Der Respekt vor dieser Lebensleistung ließ keinen Raum für programmatische Unterschiede zwischen zwei Parteizugehörigkeiten und warf vielleicht, zwei Tage vor Beginn der Regierungsbildung, ein gutes Licht auf den Start der schwarzroten Koalition in Wiesbaden.

Anerkennung pur

Wo immer Zeller tätig war, hinterließ er Anerkennung, Dankbarkeit und Wertschätzung, die ob seines Ehrentages im Fritz-Treutel-Haus, nochmal gebündelt auf ihn hereinströmte. Über 50 Jahre in der Kommunalpolitik als Fraktionsvorsitzender der Kelsterbacher SPD, fast die gesamte Amtszeit Vorsitzender des Bauausschusses, dazu Aufsichtsratsvorsitzender der Gemeinnützigen Baugenossenschaft und Vorsitzender des Kegel- und Bowlingvereins beschreibt nur eine Aufzählung die bei Weitem nicht die ganze Funktionsvielfalt im Detail erfasst. Viele Vertreter und Weggefährten nutzen die Gelegenheit zur Gratulation an einem Tag, dessen zeitlicher Rahmen lediglich für einen zusammenfassenden Streifzug durch ein besonderes ehrenamtliches Leben Raum bot. Daher gab sich der Vielgelobte bei einem kleinen Dankes-Resümee eher bescheiden und würdigte mit seinem Schlusswort das von ihm immer geförderte Wir-Gefühl. Die Ehrung gehe daher auf die grenzenlose Unterstützung seiner Person zurück, unterstrich Jürgen Zeller und schloss damit sein Ehrungsdefilee mit wenigen, aber großen Worten. (KSD)