Titel Logo
Kelsterbach aktuell
Ausgabe 40/2025
Seite 3
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Helfer fürs Stadtmuseum gesucht

Im Stadtmuseum gibt es auch eine alte Jahrmarktsorgel zu sehen

Das Kelsterbacher Stadtmuseum sucht dringend ehrenamtliche Helfer, die das Museum zu den Öffnungszeiten aufschließen, die Aufsicht führen, für Fragen der Besucher zur Verfügung stehen und das Museum am Ende wieder abschließen.

Bislang war das Stadtmuseum in der Marktstraße jede Woche am Sonntag von 15 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Wegen eines gesundheitsbedingten Personalengpasses muss das die Einrichtung betreibende Volksbildungswerk (VBW) Kelsterbach ab sofort die Öffnungstage reduzieren und auf zweiwöchentlichen Turnus umstellen. Die verbleibenden Besuchstage im laufenden Jahr sind demnach: Sonntag, 5. und 19. Oktober, 2., 16. und 30. November, 14. Dezember. Im kommenden Jahr wird die Einrichtung bis auf Weiteres nicht mehr regulär, sondern nur noch auf Absprache hin geöffnet, sofern sich die Personalsituation nicht bessert.

Gesucht werden an der Kelsterbacher Geschichte Interessierte, die sich mindestens einmal im Monat - gerne auch öfter - für einen Museumsdienst zur Verfügung stellen würden. Detailliertes Vorwissen über die Kelsterbacher Geschichte ist nicht vonnöten, das VBW stellt den Museumshelfern eine Handreichung mit den wichtigsten Informationen zu den in der Ausstellung vorhandenen Exponaten sowie zu den geschichtlichen Fakten und Entwicklungen, die Kelsterbach betreffen, zur Verfügung.

„Wir würden uns sehr freuen, wenn sich Hilfswillige fänden, die mit ihrem Engagement sicherstellen, dass diese wichtige Bildungs- und Kultureinrichtung den Kelsterbachern weiterhin in ungeschmälertem Maße zur Verfügung steht“, sagen Hartmut Blaum und Christian Schönstein, Erster und Zweiter Vorsitzender des VBW. Interessierte wenden sich an das VBW unter Telefon 06107 773-210 oder per E-Mail an c.schoenstein@kelsterbach.de.

Das Museum bietet einen Überblick über die Stadtgeschichte, angefangen mit vor- und frühgeschichtliche Funden, bis hin zu Kunstseideprodukten der Kelsterbacher Glanzstofffabrik, die im Jahr 2000 geschlossen wurde. Themen der Dauerausstellung sind unter anderem das ehemalige Renaissance-Schloss Wolfenburg, das Kelsterbacher Porzellan, die Hasenhaarschneiderei und die Dokumentation der Ausgrabung eines römischen Gebäudes im Kelsterbacher Feld. Außerdem zeigt das Stadtmuseum regelmäßig Sonderausstellungen, die oftmals von Kelsterbacher Vereinen zusammengestellt werden und spannende Einblicke in das gesellschaftliche Leben der Untermainstadt einst und heute ermöglichen.

(wö)