Am 19.02.2023 jährt sich der rassistische Anschlag an Ferhat Unvar, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Vili-Viorel Păun, Said Nesar Hashemi und Fatih Saraçoğlu bereits zum dritten Mal.
„Das Attentat in Hanau war kein Angriff auf „Fremde“, sondern auf Mitbürger*innen aus der Mitte unserer Gesellschaft. Die Mehrheit der Opfer ist in Deutschland geboren und aufgewachsen, so Deniz Kirci, Vorsitzender der AG Jusos Mörfelden-Walldorf. Und weiter „Wir fordern weiterhin eine vollständige Aufklärung, das sind wir den Hinterbliebenen schuldig!“
Bei dem Anschlag in Hanau handelt es sich um ein Angriff auf die Menschlichkeit, auf die demokratische, freiheitliche und offene Gesellschaft Deutschlands. In unserer vielfältigen Gesellschaft leben seit einigen Generationen viele Menschen mit Migrationshintergrund - sie haben hier ihre Heimat gefunden. Die Opfer des rassistischen und rechtsextremen Anschlages, waren ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft.
„Der rassistische Anschlag in Hanau hat Wunden hinterlassen bei den Familien, Freunden, aber auch bei der restlichen Bevölkerung. Dieser schwere Tag und vor allem die Opfer des Anschlags dürfen nicht in Vergessenheit geraten.“, so Ioanna Angelis, Vorsitzende der AG Jusos Kelsterbach.
Juso Arbeitsgemeinschaften rufen zu einer Spendenaktion auf
Die Anschläge vom 19.02.2020 dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Aus diesem Grund Veranstalten die Juso Arbeitsgemeinschaft aus Mörfelden-Walldorf und Kelsterbach eine gemeinsame Info- und Spendenaktion. Diese wird am Samstag den 11.02.2023 von 09:00-12:00 Uhr stattfinden (Mörfelden-Walldorf: Tizianplatz / Kelsterbach: Sandhügelplatz).
Die Jusos aus Mörfelden-Walldorf und Kelsterbach laden alle Bürgerinnen und Bürgerdazu ein an diesem Tag vorbeizuschauen. An den Infoständen wird es Kaffee, Tee & Kuchen gegen eine Geldspende geben.