Schützengilde Kelsterbach: Zwei Wettkämpfe die unterschiedlicher nicht sein könnten!
In der Bezirksliga des Schützenkreis 36 Großkaliberwaffe lief es für die Kelsterbacher und auch für den Gegner SV Rüsselsheim 1 auf noch nicht einmal bestenfalls mittelmäßigem Niveau. In dem Auswärtswettstreit erreichten die Schützen der Gilde bei weitem nicht ihr gewohnte Stärke. Selbst der beste Teamschütze Maxim Mironov blieb mit seinen 347 Ringen deutlich hinter seiner Standardleistung von um die 360 Treffern zurück.
Erol Karatag aus der Reihe der Gilde zeigte eine deutlich verbesserte Leistung zu den letzten Wettkämpfen. 349 Zähler für ihn deutet auf eine ansteigende Kurve. Und es wird in der nächsten Partie noch gesteigert.
Mannschaftsführer Peter Stieglitz leistete sich unnötige Patzer in der Duelldisziplin. Stieglitz zu seiner mageren 316er Ausbeute: „Das schlechteste Resultat für mich in der Saison. Nervös und unkonzentriert? Ja, vermutlich! Schießen ist absolut reine Kopfsache!“
Selbst der Gegner aus Rüsselsheim legte keine glanzvolle Leistung auf das Parkett. 1034 Ringe gingen auf ihr Konto. Nur 1012 für die Kelsterbacher. Zwei absolut unnötig verlorene Punkte für die Gildeschützen.
Der letzte Wettkampf der Saison 2023/2024 stand im Raum. Als Zweitplatzierter in der Ligatabelle mit stolzen 12:6 Punkten erwartete die 1. Mannschaft der SG Griesheim die Kelsterbacher Equipe auf ihrem Schießstand.
Was folgte war ein Kampf auf absoluter Augenhöhe beider Teams. Keine Vorteile erkennbar, kein Absetzen von dem Gegner nach der Hälfte des Wettkampfes im Präzisionsschießen. Selbst in der Duellphase ging es massiv eng zu. Jeder Schütze auf beiden Seiten verlor sich in seiner Konzentration. Eine Pausentaste zu drücken war keine Option.
Der erhoffte Aufschwung zu der verlorenen Partie gegen Rüsselsheim zeichnete sich erst nach der Auswertung der Schießprotokolle ab.
Weiter eine nochmals gesteigerte Leistung von Erol Karatag: 351 Zähler. Von ihm ist in Zukunft noch mehr zu erwarten. Maxim Mironov schoß mit 362 Ringen das beste Resultat für die Kelsterbacher ein. Teamleiter Peter Stieglitz steckte sein deprimierendes Ergebnis gegen die Rüsselsheimer wohl in seiner Hosentasche weg und zeigte mit 357 Ringen die Rückkehr zu seiner Form.
Mironov zu dem Duell mit Griesheim kurz und pregnant: „ War prima! Und wir haben gewonnen...“
Das Endergebnis des Matches zwischen den beiden Vereinen: 1070 zu 1065 Ringen für Kelsterbach und somit zwei weitere Punkte in der Liga.
Zur Zeit steht die Schützengilde in der Tabelle im Mittelfeld des Bezirks auf Platz 4.
Training und nochmals Training hat in der Kelsterbacher Schützengilde Oberwasser. An Mannschaftswettkämpfen und Meisterschaften haben viele der neu in den Verein eingetretenen Damen und Herren starkes Interresse. Wird in der nächsten Saison das Ligateam mit neuen Schützen aufgestockt? Man wird den Blick drauf richten ...