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Rund um Hermeskeil
Ausgabe 39/2024
3 - Aus den Hochwaldgemeinden
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Das Bürgerhaus Grimburg ist zurzeit ein Sanierungsobjekt

Sanierungsobjekt Bürgerhaus Grimburg

FC Grimburg erhält Zuschuss für die Sportplatzreparatur

Die Sanierungen des Bürgerhauses und des Sportplatzes, der Pachtvertrag mit dem FC Grimburg und die Aufstellung von Verkehrszeichen für eine 30er-Zone waren die wichtigen Beratungspunkte der Sitzung des Gemeinderates Grimburg, zu der Ortsbürgermeister Armand Seil am Donnerstag vergangener Woche in den Sitzungssaal des Bürgerhauses eingeladen hatte. Neben den Damen und Herren des Rates konnte er Christoph Borresch als Schriftführer von der VGV und einige Zuhörer begrüßen.

Zu Beginn der Sitzung verpflichtete er Dominik Hoffmann als Ratsmitglied und wies diesen auf seine Rechten und Pflichten hin. Unter den Informationen teilte Seil mit, dass es immer wieder Probleme mit der Grünschnittannahmestelle gäbe, zumal es auch Besucher aus dem nahen Saarland gäbe. Die Jugend fährt ins Phantasialand, diese Reise ist gesponsort worden. In der Gemeinde Grimburg werden Fremdsprachenkurse in Englisch, Spanisch und Französisch angeboten. Ein erfreuliches Ergebnis zeichnet sich für 2024 im Forst ab, bis dato waren rd. 89.000 Euro an Überschuss erwartet worden, tatsächlich sind es aber 235.200 Euro, als ein Plus von rd. 146.000 Euro.

Sanierung Bürgerhaus

Die neue Eingangstür des Gemeindehauses soll, da diese behindertengerecht mit einer automatischen Öffnung ausgestattet sein muss, rd. 22.000 Euro kosten, davon entfallen allein 14.000 Euro auf den Motor. Es stellt sich die Frage, so die Meinung im Rat, ob dieser Aufwand notwendig und ob eine behindertengerechte Tür erforderlich sei. Sollte dieses gesetzlich vorgeschrieben sein, muss eine solche Tür eingebaut werden, hier soll noch eine abschließende Klärung erfolgen. Beim Umbau und der Sanierung des Bürgerhauses haben sich außerplanmäßige Ausgaben ergeben, es stehen an Mitteln lt. Haushaltsansatz nur r. 14.000 Euro zur Verfügung, die Ausgaben belaufen sich aber incl. der erwähnten Tür auf fast 40.000 Euro. Die Deckung der überplanmäßigen Ausgaben erfolgt durch Minderausgaben aus nicht benötigten Mitteln und einer bereits vorliegenden zusätzlichen Kreditgenehmigung der Kommunalaufsicht.

Bei den Holzpreisen für den Bedarf der Grimburger Haushalte verbleibt es bei den Festpreisen, eine Versteigerung soll es nicht mehr geben. Beim Hartholz (Eiche, Buche ect) beträgt der Preis je fm 55,00 Euro, bei der Fichte 35 Euro.

Sportplatzsanierung

Die Instandsetzung des Tennenplatzes wird rd. 38.000 Euro kosten, nach Abzug eines Eigenanteils des Vereins und aller Zuschüsse von Sportbund und Kreisverwaltung verbleibt ein Fehlbetrag von 13.300 Euro, diesen wird die Gemeinde übernehmen, der Ansatz erfolgt im Haushalt 2025. Sollte die Jagdgenossenschaft noch einen Zuschuss gewähren, reduziert sich der gemeindliche Anteil. Die Fenster im Sportheim müssen 2024 noch bestellt und eingebaut werden, damit die angesetzten Haushaltsmittel noch verwendet werden können, ein Angebot lautet über 10.700 Euro, im Haushalt 2024 stehen 12.500 Euro. Der Pachtvertrag über den Platz und das Gebäude mit dem SC wird bis 2050 verlängert, die Gemeinde erhält aber das Recht, den Zeltplatz und die Sanitäranlagen gesondert zu vermieten.

Die Ortslage von Grimburg soll verkehrstechnisch eine 30er-Zone werden, dafür müssen für rd. 3.000 Euro Verkehrszeichen angeschafft und aufgestellt werden, zusätzlich sollen noch Geschwindigkeitsanzeigen installiert werden. Im Haushalt 2025 sind noch weitere Mittelansätze vorgesehen, über das Thema „Verwendung Reinerlös Jagdgenossenschaft“ wurde länger diskutiert, letztendlich wurde aber kein Beschluss gefasst und die Thematik auf eine der nächsten Sitzungen verschoben. bb