Am Montag, dem 10.7.2023 fand unter Vorsitz von Ortsbürgermeister Gunter Dautermann die 4. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Neue Energie und Umwelt des Ortsgemeinderates Aspisheim statt.
Über die Ergebnisse des öffentlichen Teils der Ausschusssitzung wird gemäß Nr. 7.1 der VV zu § 41 GemO wie nachstehend informiert:
TOP 1: Verwendungsmöglichkeiten der KIPKI-Mittel
Sach- und Rechtslage:
Das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) ist ein Förderprogramm für kommunale Gebietskörperschaften, wonach Investitionen in den Klimaschutz sowie Klimafolgenanpassung gefördert werden.
Weitere Informationen und mögliche Maßnahmen können den beiden Anlagen entnommen werden.
Verlauf der Beratung:
Das KIPKI-Programm und die Rahmenbedingungen zur Beantragung und Durchführung sowie die Positivliste zur Maßnahmenbestimmung wurden von Andreas Pfaff vorgestellt und mit einer PowerPoint-Präsentation verdeutlicht. Die Präsentation und die Positivliste sind der Vorlage als Anlage im Ratsinfosystem beigefügt.
Genannte Vorschläge des Ausschusses für Maßnahmen, die im Rahmen des KIPKI-Programms in der Ortsgemeinde Aspisheim durchgeführt werden könnten:
| - | Regenwassertonnen am Kindergarten |
| - | PV-Dachanlage Kindergarten |
| - | Baumpflanzungen: Streuobstwiese an L414 Ortsausgang Richtung Dromersheim Nähe Sportanlage |
| - | PV-Überdachung Parkplatz hinter Gutenbornhalle |
| - | PV-Zaun an Sportanlage |
Beschluss:
Der Ausschuss für Neue Energie und Umwelt des Ortsgemeinderates Aspisheim beschließt, Maßnahmen zum Klimaschutz sowie Klimafolgenanpassung gemäß der Positivliste zu benennen und zu priorisieren.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
TOP 2: Teilnahmemöglichkeit beim KIPKI-Wettbewerb zur innovativen Energieversorgung der Gutenbornhalle
Ein Projektvorschlag zur Einbindung von Wasserstoff als Speicher inkl. einer PV-Indachanlage und Einsatz einer Wärmepumpe als Alternative zur aktuellen Heizungsanlage in der Gutenbornhalle wurde von Kay Dahn vorgestellt und mit einer PowerPoint-Präsentation verdeutlicht. Das Projekt soll zur Teilnahm am KIPKI-Wettbewerb im Bereich der Wasserstoffgewinnung dienen. Die Präsentation ist der Niederschrift beigefügt.
Beschlussempfehlung:
Der Ausschuss empfiehlt mit dem vorgestellten Konzept am KIPKI-Wettbewerb teilzunehmen und im Fall der Nicht-Auswahl zumindest den Antrag auf die PV-Anlage über das KIPKI-Programm zu stellen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen
TOP 3: E-Bürgercarsharing - Standort einer möglichen E-Ladestation
Sach- und Rechtslage:
Die Kreisverwaltung fragt aktuell alle Gemeinden im Landkreis Mainz-Bingen ab, ob Interesse an dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur zur Einbindung eines Carsharings besteht. Im ersten Schritt sind mögliche Aufstellflächen zu benennen und mit einem geeigneten Anbieter wird eine Standortanalyse vorgenommen. Der Ausbau wird nach und nach vorgenommen, so werden z.B. bahnhofnahe Standorte eher als geeignet bewertet werden. Das Angebot soll aber langfristig aus- und aufgebaut werden.
An den Ladesäulen sollen auch E-Fahrzeuge geladen werden können, die nicht der Car-Sharing-Flotte angehören. Die Landkreise Alzey-Worms und Bad Kreuznach prüfen ebenso den Aufbau mit dem gleichen Dienstleister.
Beschlussvorschlag:
Als mögliche Aufstellfläche für eine E-Ladesäule zur Einbindung eines Carsharings wird der Parkplatz vor der Gutenbornhalle als geeignet angesehen und ist der Kreisverwaltung als solche zu benennen.
Verlauf der Beratung:
Das Projekt wurde von Gunter Dautermann gemäß Vorlage erläutert und Zweifel kundgetan, ob der Parkplatz vor der Gutenbornhalle der richtige Platz für den Standort einer Ladestation ist. Von den Mitgliedern des Ausschusses wurden folgende Alternativen aufgeführt:
- Am Germaniaplatz
- Am Kindergarten
- Am Sportplatz (inkl. Fahrradbox und Fahrradladestation)
Beschluss:
Der Ausschuss für Neue Energien und Umwelt der Ortsgemeinde Aspisheim beschließt, Standorte für mögliche E-Ladestationen zu benennen. Die endgültige Platzwahl wird im Ortsgemeinderat beschlossen.
Finanzielle Auswirkung:
Es entstehen keine Kosten für die Errichtung der Ladestation. Netzanschlussbedingungen würden frühzeitig übermittelt werden.
Abstimmungsergebnis: einstimmig angenommen