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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der stark giftige „Gefleckte Schierling“, der gerne entlang von Feldern, Hecken, Wiesen und Straßenböschungen wächst, ist eine der giftigsten heimischen Pflanzen. Er unterscheidet sich nur gering von anderen Doldenblütern (wie z.B. Schafgarbe, Kümmel oder Fenchel).
Eines der wichtigsten Erkennungsmerkmalen ist der im unteren Bereich rot gefleckte, hohle Stängel. Wird das Laubblatt verletzt, entfaltet die 1 – 2 m hohe Pflanze einen unangenehm stechenden Geruch nach Mäuseurin.
In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung in Alzey wurden Handlungsempfehlungen zum Umgang mit der Pflanze an die Gemeinden gegeben, die entsprechend handeln. Die Art gilt als heimisch und ist ein Profiteur der klimatischen Veränderung der letzten Jahre. Es handelt sich bei der Art also nicht um eine invasive gebietsfremde Art.
Trotzdem ist äußerste Vorsicht geboten, denn der „Gefleckte Schierling“ ist giftig für Mensch und Tier:
Das Gift dieser Pflanze führt zu heftigen Vergiftungserscheinungen bis hin zum Atemstillstand und kann sowohl über die Haut als auch oral aufgenommen werden.