Unverantwortlich! Drohne behindert Rettungshubschraubereinsatz in Mettenheim

Durch eine umherfliegende Drohne kam es am Mittwochvormittag (27.09.2023) in Mettenheim zu einer Gefährdung eines Notfalleinsatzes.

Eine Drohne einer bislang unbekannten Person überflog mehrfach den Rettungshubschrauber Christoph 77 von der Universitätsmedizin Mainz, der wegen eines medizinischen Notfalls alarmiert worden war. Zu diesem Zeitpunkt war noch unklar, ob der Patient bodengebunden oder doch aufgrund der Schwere seiner Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert werden muss.

Wir alle wissen, dass bei medizinischen Notfällen nicht selten Minuten entscheidend sind. Dieser Appell richtet sich an den Drohnenpiloten oder an die Drohnenpilotin: setzen Sie nicht leichtfertig das Leben von Patienten aufs Spiel, indem Sie mit einer solchen Aktionen den Abflug eines Rettungstransporthubschraubers behindern!

Durch Lautsprecherdurchsagen der Polizei stoppte der/die Drohnenpilot /-in den Flug, glücklicherweise konnte der Hubschrauber ungehindert wieder starten. Der Patient wurde schließlich mit dem Rettungswagen, der ebenfalls vor Ort war, ins Krankenhaus gebracht.

Ein Sprecher der Polizei Worms geht davon aus, dass die Drohne aus Neugier am Einsatz des Rettungshubschraubers unterwegs war.

Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Worms unter der Rufnummer 06246/852-0 oder per E-Mail unter piworms@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.

An dieser Stelle beste Genesungswünsche an den betroffenen Patienten.