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Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ausgabe 10/2024
Aktuelles
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Skatepark Bad Neuenahr

Christoph Steinborn - Nadine Wenigmann und Jürgen Hoffmann auf dem Gelände zwischen Berufsschule und Apollinarisstadion, wo spätestens Ende des zweiten Quartals die Arbeiten für den Skatepark Bad Neuenahr beginnen sollen.



Meilenstein für Herzensprojekt erreicht

Baugenehmigung erteilt - Bau soll spätestens Ende zweites Quartal begonnen werden

BAD NEUENAHR. Mit dem Erhalt der Baugenehmigung für den Skatepark Bad Neuenahr zwischen Berufsschule und Apollinarisstadion ist nun ein Meilenstein in diesem Projekt erreicht worden. Die Projektleiter Nadine Wenigmann und Jürgen Hoffmann vom gemeinnützigen Verein „Die AHRche e.V.“ sind nun guter Dinge, dass mit dem Bau des Skateparks spätestens Ende des zweiten Quartals begonnen und er noch 2024 fertiggestellt werden kann.

Flutbedingte Absage

Vor 14 Jahren kam erstmalig die Idee auf, in Bad Neuenahr einen Skatepark umzusetzen. Zur Freude aller Skater verfolgte die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler das Ziel, für die Landesgartenschau 2022 einen Skatepark zu bauen. Durch die flutbedingte Absage der Landesgartenschau konnte das Projekt durch die Stadt jedoch nicht mehr umgesetzt werden.

Nadine Wenigmann und Jürgen Hoffmann von der AHRche, die bereits sieben flutbetroffene Spielplätze wiederaufgebaut haben, griffen die Idee für den Skatepark wieder auf. In einem konstruktiven Gespräch mit Peter Diewald, Erster Beigeordneter der Stadt, und Gregor Terporten, Leiter der Abteilung Generationen, Sport und Kultur sprachen die beiden Projektleiter des Vereins erstmalig im März 2022 über das Vorhaben, das Projekt wiederaufleben zu lassen.

Große Herausforderung

Dass der Skatepark eine andere Herausforderung werden dürfte als die bisherigen Kinder- und Jugendprojekte, war Wenigmann und Hoffmann damals bewusst. Für die Planung des Skateparks wurde das Planungsbüro Betonlandschaften aus Köln beauftragt. Die erfahrene Mannschaft um Ralf Maier ist spezialisiert auf diese Art von Bauvorhaben. „Gespannt waren wir nach unserem ersten Treffen mit den Planern, welche Bau- und Entstehungskosten für die knapp 800 m2 große Anlage auf uns in etwa zukommen sollten.“

Sensationelles Ergebnis mit Kraftakt

Nach Erhalt der ersten Kostenschätzung war klar, dass die Initiatoren Spendengelder in Höhe von ca. 800.000 Euro benötigen würden. Was dann ab Mai 2022 geschehen ist, war für Wenigmann und Hoffmann nahezu unfassbar. Mit wenigen Posts in den sozialen Medien und zwei Zeitungsartikeln konnten sie überregional auf das Projekt aufmerksam machen und innerhalb von drei Monaten das Spendenziel erreichen.

Kinder und Jugendliche einbezogen

Mit zwei Beteiligungsworkshops haben die Projektverantwortlichen auch die Ideen von Kindern und Jugendlichen gesammelt und diese in die Entwürfe eingearbeitet, die dann final in die Bauantragsunterlagen mit eingeflossen sind.

Die Anlage soll nicht nur für bereits erfahrene Skater attraktiv sein, sondern auch für Anfänger. Genutzt werden kann diese übrigens nicht nur von Skateboardern, sondern auch von BMX-, Inliner-, Rollschuh-, Scooter- und Rollstuhlfahrern und wird barrierefrei zugänglich sein.