Musikvereinigung huldigt Frank Sinatra

Erstes Jahreskonzert nach dreijähriger Pause im rappelvollen Bürgerzentrum

AHRWEILER. TW. Kein Stuhl blieb mehr frei, als am vergangenen Samstagabend die Musikvereinigung Bad Neuenahr-Ahrweiler zu ihrem Jahreskonzert ins Ahrweiler Helmut-Gies-Bürgerzentrum eingeladen hatte. Dort boten die rund 40 Musiker dem vom ersten Takt an begeisterten Publikum in erster Linie eine Huldigung an Swing-Legende Frank Sinatra und präsentierten den coolen Big Band Sound der 1950er Jahre. Getreu dem Konzertmotto „Jazz. Swing. Big Band.“ entführten Dirigent Norbert Nyikes und seine Musiker auf den Broadway und ließen die Gassenhauer ihrer Zeit erklingen. Schon zum Auftakt hieß es „There’s no business like show business“ und es wurde unruhig auf den Stühlen. Kaum ein Fuß blieb still, es wurde im Takt geklatscht, die Stimmung nahm Fahrt auf. Und diese Stimmung brach auch nicht mehr ab, zumal die Musikvereinigung auch die Hits anderer Bühnengrößen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten auf die Bühne zauberte. Da war die Musik eines Glenn Miller zu erleben, da lebte Elvis Presley wieder auf. Selbst Earth, Wind & Fire schafften es mit „Sax, Wind and Funk“ ins Ahrweiler Showprogramm.

Auch das Ausbildungsorchester der Musikvereinigung kam zu Gehör, ließ das Meer mit „Beyond the Sea“ rauschen und lud zur fetzigen Blues Brothers Revue ein. Dann aber lebten die Großmeister des Swing wieder auf. „My way“, oder „Sunny“ hießen die Titel. Benny Goodmans große Hits und das Beste von Frank Sinatra rundeten ein gelungenes Programm handgemachter Musik ab, dass die vielen, vielen Gäste im Bürgerzentrum restlos begeisterte. Und natürlich durfte ein ganz anderes Stück zum Abschluss auf keinen Fall fehlen. Denn hören sie nicht den Graf-Walderseee-Marsch (Tochter Zion), fehlt den Ahrweilern etwas.