Mit viel Herzblut und Engagement kümmert sich die ehrenamtliche Helferin Rafika Daghfous um die Kleiderkammer des DRK-Beratungs- und Servicecenters.
KREIS AHRWEILER. Auch 20 Monate nach der Flut läuft das Leben für Flutbetroffene noch nicht wieder rund und deshalb sind die Türen des DRK-Beratungs- und Servicecenters Ahr an der Kreuzung Ringener / Danziger Straße weiterhin geöffnet. Dort ist vor allem die Kleiderkammer (dienstags und donnerstags, 13 bis 15 Uhr) nicht mehr wegzudenken. Rafika Daghfous betreut momentan die Kleiderkammer ehrenamtlich und hat diese mit viel Liebe eingerichtet. Die gespendete Kleidung ist nach Größen und Geschlecht sortiert, die Spielsachen nach Alter und die Haushaltsartikel stechen sofort ins Auge. Sobald sich um 13 Uhr die Türen öffnen, strömen die Bürgerinnen und Bürger in den umgebauten Container. Rafika Daghfous kennt die meisten von ihnen, weiß um ihre Geschichte, Familienverhältnisse und die individuellen Sorgen.
Schon unmittelbar nach der Flut etablierte der DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V. eine Hilfsmittelausgabestelle in der Kreisgeschäftsstelle und verteilte gespendete Kleidung, Hygieneartikel sowie Nahrungsmittel an Flutbetroffene. Bei der Eröffnung des DRK-Beratungs- und Servicecenters im Herbst 2021 wurde auch ein Versorgungsraum gegründet, aus dem inzwischen die Kleiderkammer hervorgegangen ist. Das Angebot richtet sich aber nicht nur an Flutbetroffene, sondern auch an Flüchtlinge.
Rafika Daghfous möchte die Begegnungen in der Kleiderkammer nicht mehr missen: „Ich bekomme so viel Dankbarkeit, dass mir jedes Mal das Herz aufgeht.“ Sie steckt sehr viel Herzblut in ihr Engagement und das beeindruckt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann: „Die Ehrenamtlichen sind das Herzstück unseres Kreisverbands. Sie helfen in ihrer Freizeit und tun so viel Gutes. Der Erfolg unserer Kleiderkammer ist ganz klar auch einer von Rafika Daghfous. Ohne ihre Unterstützung könnten wir nicht so viele Menschen in ihrem Alltag unterstützen und dafür gebührt der ehrenamtlichen Helferin unser allergrößter Dank!“
[Quelle: Pressemeldung DRK-Kreisverband Ahrweiler e.V:]