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Stadtzeitung Bad Neuenahr-Ahrweiler
Ausgabe 2/2023
Aktuelles
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Schöne Bescherung in Hemmessen

Marcus und Susanne Hartmanns brachten alle zum Singen.

Kulturprogramm rund um den „Dom“ fand gelungenen Ausklang

BAD NEUENAHR. Allein gegen die eisigen Temperaturen kamen die MacherInnen des Förderkreises nicht mehr an. Ansonsten war alles vorbereitet, als sich der Dom für eine festliche Soiree füllte, die Wärme in Herz aber auch kalte Füße versprach. Geselligkeit wird im Neuenahrer Ortsteil groß geschrieben und die seit der Flut wieder regelmäßigen Veranstaltungen in und um die Antonius- und Sebastian-Kapelle sind willkommene Gelegenheiten, sich im Veedel zu begegnen.

Diesmal wurden im Kapellchen und im noch baustellengleichen Café Degen weihnachtliche Akzente gesetzt. Musikalisch übernahmen das professionell Marcus und Susanne Hartmanns, Berg. Ihre Beiträge zum Zuhören und zum Mitsingen legten die große Bandbreite ihres Könnens offen. Humorvoll und tiefgründig regten Geschichten und Gedichte zum Nachdenken an, die vor allem aus der Feder des bekannten niederrheinischen Kabarettisten Hanns-Dieter Hüsch stammten. Diente die Stunde dem Geist, so sorgten Andrea Krämer, Niederzissen, und ihr Team mit frischem Döppcheskooche dafür, dass auch der Leib zu seinem Recht kam.

Die Adventssoiree rundete das Programm 2022 ab, dass der Förderkreis im Sommer mit einem fetzigen Klezmer-Konzert gestartet hatte. Regelmäßige Veranstaltungen kultureller wie liturgischer Art, in und um die Kapelle, sollen auch in Zukunft das Herz des Ortsteils zum Schlagen bringen und mit Leben füllen. Die Kapelle ist täglich zum Gebet und zum Innehalten geöffnet, sofern es die beginnenden Bauarbeiten zulassen.

Mit dem Erlös unterstützen die Freunde und Freundinnen des Doms dessen Sanierung. Im Rahmen der Soiree überbrachte auch Georg Menzen eine Spende des Kirchenchors Bonn-Pützchen, der ein Benefizkonzert organisiert hatte, um Spenden zu sammeln und damit die Arbeit des Förderkreises zu unterstützen. Ihm galt ein besonderer Dank und Applaus. Im Frühling soll das Gelände um die Dorflinde als Versammlungsort hergerichtet werden. Im Inneren stehen Arbeiten zum Freilegen alter Malereien an.