Verkaufsstand in Gelsdorf: Irmgard Thater-Deeb, Peggy Ley, Anita Andres, Elena und Sergej Perschin, Christine Efferz, Marion Schmitz (v.l.)
GELSDORF / KREIS AHRWEILER. „Der Weihnachtsverkauf an den ersten drei Adventssamstagen hat sich wieder gelohnt“, freut sich Anita Andres, 1. Vorsitzende des Katzenschutzvereins Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e.V. „Wir haben - vor allem am ersten, recht kalten Adventswochenende - sehr viele Strickwaren verkauft. Aber auch Plätzchen, Weihnachtskarten, Marmeladen und Deko-Sachen, alles von Helfern des Vereins selbstgemacht, waren sehr gefragt. Ein weiterer Verkaufsschlager war unser Katzen-Kalender mit Motiven, der von uns betreuten Tiere“. Der Verein blickt auch 2023 auf ein weiteres, anstrengendes Jahr zurück. „Nach wie vor steigt die Anzahl der ausgesetzten Tiere. Zum großen Teil sind das Katzen, die zu Corona-Zeiten angeschafft wurden. Aber auch ältere, vor allem kranke Tiere, werden verstärkt ausgesetzt - viele können sich in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit einfach den Tierarzt nicht mehr leisten, zumal die Gebühren ja deutlich gestiegen sind,“ berichtet Anita Andres. Der Verein rät jedem, sich erst einmal Rat und Hilfe beim örtlichen Tierschutzverein zu suchen. „Die Katze einfach auszusetzen, manche fahren sogar mit dem Auto 50 km weit weg, damit das Tier ja nicht heimfindet, das ist grausam und unverantwortlich“, betont Anita Andres, „beim Tierschutz findet sich sicher eine Lösung“.